War das nur dem Osterfest geschuldet, oder muss man sich bei RTL ernsthaft Sorgen machen? "Schwiegertochter gesucht - Jetzt sind die Frauen dran", das in der vergangenen Woche schon schwächer als gewohnt gestartet war, fiel in dieser Woche weit unter den Senderschnitt: Mit 1,02 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern waren nicht mehr als 12,5 Prozent Marktanteil drin. Bei den 14- bis 59-Jährigen, die RTL neuerdings als erweiterte Zielgruppe ausweist, sah es mit 12,2 Prozent sogar noch schlechter aus. Von den 3,8 Millionen Zuschauern aus der Vorwoche waren diesmal nur noch 2,55 Millionen übrig.
Andere Sender zeigten sich da trotz Ostern deutlich stabiler. Für "The Biggest Loser" ging es bei Sat.1 zwar ebenfalls nach unten, aber nur leicht: Mit 12,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lag das Abnehm-Format noch immer locker im grünen Bereich. Gleichwohl machte sich auch hier die geringere TV-Nutzung bemerkbar: 1,75 Millionen Zuschauer hatten diesmal insgesamt eingeschaltet, eine Woche zuvor waren es noch 2,32 Millionen.
Marktanteils-Trend: The Biggest Loser - Abspecken im Doppelpack
Bei Vox konnte "Biete Rostlaube, suche Traumauto" seinen Marktanteil im Vergleich zur Vorwoche sogar steigern und kam auf 9,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Die Gesamt-Zuschauerzahl ging allerdings auch hier von 1,51 auf 1,28 Millionen zurück. "Ab ins Beet" hatten im Anschluss 1,39 Millionen Zuschauer eingeschaltet, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei 9,2 Prozent.
Schlecht lief es am Sonntagvorabend unterdessen für ProSieben: "Galileo" blieb mit 9,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe deutlich unter dem Soll, obwohl "Die Simpsons" davor immerhin noch 11,3 und 11,0 Prozent Marktanteil erzielt hatten. Der RTL II-Konkurrent "Welt der Wunder" hatte es mit 4,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe allerdings ebenfalls nicht leicht. "Grip" hatte zuvor 5,5 Prozent Marktanteil erzielt, "Bauexperte im Einsatz" ging am Nachmittag mit 4,3 Prozent, "Schau dich Schlau" sogar mit nur 3,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen unter.