Das "Großstadtrevier" hat sich am Montag mit neuen Folgen im ARD-Vorabendprogramm zurückgemeldet - was nach der langen Wartepause, die meist klar einstellige Marktanteile mit sich brachte, auch dringend nötig war. Zum Auftakt der neuen Staffel konnten sich die Quoten aber sehen lassen. Gemessen an dem, was man sonst im Ersten am Vorabend gewohnt ist, können 2,81 Millionen Zuschauer und ein Marktanteil von genau elf Prozent durchaus als Erfolg gewertet werden, auch wenn die Serie damit weit von früheren Bestwerten entfernt blieb.
Bei den 14- bis 49-Jährigen brachte es die Krimiserie mit Jan Fedder auf dem Sendeplatz um 18:50 Uhr mit 540.000 jungen Zuschauern auf ordentliche 6,6 Prozent Marktanteil. Auch das ist deutlich mehr als man es vom ARD-Vorabend gewohnt ist. Und doch trennen ARD und ZDF am Vorabend weiterhin Welten: Obwohl "SOKO 5113" im Zweiten fast eine Stunde früher an den Start ging, kam die Serie dort auf 4,24 Millionen Zuschauer und einen starken Marktanteil von 20,0 Prozent. Das ZDF konnte am Montag nur mit seinem Fernsehfilm der Woche ein größeres Publikum anlocken.
Neues gab's unterdessen auch bei RTL II. Dort lief auf dem 17-Uhr-Sendeplatz zum ersten Mal "Schmiede 21". Auch dort darf man zufrieden sein: Ein Marktanteil von 7,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen ist ein sehr respektabler Wert. Auf die Scripted-Reality-Soaps ab 18 Uhr konnte sich RTL II dann ohnehin wieder verlassen: "Köln 50667" kam auf 11,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe 14-49, "Berlin - Tag & Nacht" erreichte 12,4 Prozent.