Auch wenn man sich bei Vox ganz sicher nicht das leichteste Umfeld für den Start der neuen US-Serie "Chicago Fire" ausgesucht hat, kann man mit den Quoten doch zufrieden sein. Nach gutem Start hielt die Serie in der zweiten Woche das gute Auftakt-Niveau. Mit 1,70 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 8,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen markierte "Chicago Fire" um 20:15 Uhr sogar neue Bestwerte. Die konnten mit einer direkt hinterhergeschobenen weiteren Folge zwar nicht ganz gehalten werden, doch mit 7,5 Prozent bei insgesamt 1,59 Millionen Zuschauern nutzte die Serie die WM-Lücke sehr respektabel.
In der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen, die für Vox inzwischen das Maß aller Dinge ist, sah es mit Marktanteilen von 8,1 und 7,4 Prozent übrigens ähnlich gut aus. "CSI: NY" und "The Closer" vermochten diese überzeugenden Quoten allerdings im weiteren Verlauf des Abends in direkter Konkurrenz zu den WM-Spielen jedoch nicht zu halten. So kam "CSI: NY" um 22:10 Uhr in der klassischen Zielgruppe nicht über einen Marktanteil von 4,8 Prozent hinaus, ehe sich "The Closer" schließlich mit 4,1 Prozent sogar noch etwas schwerer tat. Am Vorabend hatte sich "Das perfekte Dinner" lediglich 4,0 Prozent erzielen können.
Durchweg enttäuschend verlief der Abend derweil für kabel eins, das selbst die spielfreie WM-Lücke kaum für sich nutzen konnte. Mehr als ein Marktanteil von 4,4 Prozent in der Zielgruppe war zur besten Sendezeit für "Kung Fu Hustle" nicht drin, Jackie Chan enttäuschte danach mit "Drunken Master" und erzielte nur noch 3,0 Prozent. Insgesamt waren zu diesem Zeitpunkt bloß 410.000 Zuschauer dabei. RTL II kam dagegen mit "Extrem schwer" zum Start in den Abend auf überzeugende 7,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei insgesamt 1,20 Millionen Zuschauern und hielt sich auch mit dem "Aschenputtel-Experiment" noch wacker, das im weiteren Verlauf ordentliche 5,2 Prozent erzielte.