Dass "Promi Big Brother" in diesem Jahr deutlich schwächer läuft als in den vergangenen beiden Staffeln, haben wir an dieser Stelle bereits häufig berichtet – und werden es auch heute wieder tun müssen. Mit 1,74 Millionen Zuschauern war die Reality-Show am Samstag nämlich so weit von der 2-Millionen-Marke entfernt wie bislang in dieser Staffel und wie insgesamt seit der ersten Staffel nicht mehr. Beim Gesamtpublikum erreichte Sat.1 damit einen Marktanteil von genau neun Prozent und damit immerhin wieder mehr als bei der Primetimeshow vom Freitag.

Auch in der Zielgruppe kommt "Promi Big Brother" in diesem Jahr nicht aus dem Quark und stellte mit 840.000 Zuschauern einen neuen Tiefstwert auf. Überhaupt lief es für "Promi Big Brother" nur zweimal während der ersten Staffel schwächer. Mit 11,6 Prozent war die von Jochen Schropp moderierte Reality-Show am Samstagabend allenfalls oberes Mittelmaß. Festzuhalten bleibt aber auch: Etliche Zuschauer schalten Sat.1 bewusst für "Promi Big Brother" ein, eine treue Fangemeinde hat das Format also offenbar. "Rio 2 – Dschungelfieber" hatte zum Start in den Abend mit 1,15 Millionen zumindest spürbar weniger Zuschauer. Auch in der Zielgruppe lief es mit 570.000 Zuschauern und 7,5 Prozent deutlich schwächer.

Zuschauer-Trend: Promi Big Brother seit Staffel 1
Promi Big Brother

In der Primetime begegnete Sat.1 damit übrigens dem Schwesterkanal ProSieben auf Augenhöhe: "World Trade Center" enttäuschte dort mit nur 560.000 Zuschauern und war mit 7,2 Prozent weit vom Senderschnitt entfernt. Ein anschließendes "Galileo Spezial" interessierte gar nur 6,2 Prozent der Zuschauer. Insgesamt sahen 700.000 Zuschauer das Magazin, den Film sahen zuvor 920.000 Zuschauer. Insgesamt war es für ProSieben kein erfolgreicher Samstag, wie bereits der Blick auf den Tagesmarktanteil von nur 8,4 Prozent in der Zielgruppe verdeutlicht. Mit den Sitcoms bewegte sich der Sender nachmittags im tief einstelligen Bereich. "Mom" lief dabei besonders schlecht und erreichte nur 5,0 und 5,9 Prozent.

Richtig schlecht sah es an diesem Samstag übrigens für kabel eins in der Primetime aus. "Navy CIS" unterhielt dort in der Zielgruppe gerade einmal 150.000 bis 210.000 Zuschauer und kam damit nicht über miese Marktanteile von 2,1 und 2,6 Prozent hinaus, womit sich kabel eins auf dem Niveau von DMAX bewegte. Dort erreichten zwei Folgen von "Fluss-Monster" zur gleichen Zeit 150.000 beziehungsweise 220.000 Zuschauer und damit für den eigentlich kleineren Sender gute Marktanteile von 2,1 und 2,7 Prozent. Insgesamt sahen zwischen 260.000 und 340.000 Zuschauer zu, bei kabel eins waren es 720.000 bis 840.000 Zuschauer.

Richtig stark unterwegs war unterdessen Vox am Samstagabend. "Armageddon" unterhielt dort insgesamt im Schnitt 1,08 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe sorgten 640.000 Zuschauer dafür, dass ein guter Marktanteil von 8,2 Prozent auf der Uhr stand. Noch erfolgreicher war Vox am Vorabend: Eine neue Folge von "Unglaubliche Tierfreundschaften" erreichte mit 450.000 Zuschauern in der Zielgruppe starke 9,5 Prozent. Insgesamt sahen 1,01 Millionen Zuschauer zu.