Seit Beginn des Jahres führt Claus Strunz durch das Sat.1-Magazin "Akte" - kurzfristige Quotenwunder vollbringen konnte er bei dem Format, das in den letzten Jahren immer weiter an Zuspruch verloren hatte, allerdings nicht. Doch zuletzt gab es Lichtblicke: In der vergangenen Woche sah es bereits ordentlich aus, in dieser Woche zogen die Quoten nun nochmal überraschend deutlich auf 11,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen an. Im vergangenen Jahr hatte es nur eine einzige Ausgabe mit einem höheren Marktanteil gegeben - die allerdings auch erst um kurz vor Mitternacht startete.

Auch an diesem Dienstag ging es erst um 22:48 Uhr los, also später als gewohnt - das taugt aber kaum als Erklärung für die gestiegenen Marktanteile. Geholfen haben dürfte - neben einer ordentlichen Vorlage durch "Kokowääh", das um 20:15 Uhr immerhin 10,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt hatte - dass man mit einem aktuellen Thema starten konnte: Die "Akte" startete mit einem Bericht zum Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB und beendete die Sendung auch damit. Dazwischen widmete man sich u.a. "Biggest Loser", Thermox und Tipps gegen Angreifern. Das traf offenbar den Nerv des Publikums. 1,45 Millionen Zuschauer hatten insgesamt eingeschaltet.

Marktanteils-Trend: Akte
Akte - Reporter kämpfen für Sie