Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit 1,65 Millionen Zuschauern verabschiedete sich "3 Engel für Tiere" vor anderthalb Jahren von seinen Zuschauern. Das war damals ein neuer Rekord, von dem Vox beim Start der vierten Staffel nun aber recht weit entfernt war. Nur 910.000 Zuschauer sahen die erste von vier neuen Folgen am Vorabend, womit insgesamt 4,2 Prozent erreicht wurden. In der Zielgruppe schalteten dabei auch nur 380.000 Zuschauer ein. Vox erreichte damit nicht mehr als sechseinhalb Prozent. Das Magazin "hundkatzemaus" hatte zuvor genauso viele Zuschauer, brachte es damit aber auf gute 8,3 Prozent.

Eine Woche vor der Bundestagswahl stand zur besten Sendezeit dann die XXL-Doku "Wir wählen! 6 Familien und ihre Parteien" auf dem Programm. Das Interesse daran war allerdings nicht gerade groß: Mit insgesamt durchschnittlich 550.000 Zuschauern lief es so mau wie zuletzt bei der Doku zum Bandjubiläum der Prinzen im Frühjahr. In der Zielgruppe schalteten im Schnitt 340.000 Zuschauer ein, womit Vox allerdings auch nur magere 4,4 Prozent erreichte. Vox hatte schon mehrfach unter Beweis gestellt, dass auch mit einer langen Doku durchaus deutlich mehr drin sein kann.

Immerhin lief es damit aber noch besser als bei RTL II. Nach dem ohnehin schon miesen Auftakt verlor "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D." dort nochmal rund 250.000 Zuschauer und unterhielt zum Start nur noch 410.000 Zuschauer. Die zweite Folge legte minimal um 10.000 Zuschauer hinzu, beide kamen damit insgesamt aber nur auf miese anderthalb Prozent. Auch in der Zielgruppe lief es nicht gut: Die erste Folge erreichte 200.000 Zuschauer und schlechte 2,4 Prozent, die zweite Folge unterbot dies dann sogar noch mit 180.000 Zuschauern und desaströsen 2,0 Prozent.

In dem Umfeld konnte dann auch "Love Island" nichts mehr reißen. Am Samstag erreichte die Kuppelshow nur noch 330.000 Zuschauer und halbierte die Zuschauerzahl im Vergleich zum Freitag damit beinahe. In der Zielgruppe schalteten nur 180.000 Zuschauer ein. Nach den schon nur mageren 4,4 Prozent vom Freitag, fiel "Love Island" damit auf miese 2,2 Prozent. "Game of Thrones" kam anschließend auch nicht über 2,0 Prozent hinaus.

Zufrieden sein darf man unterdessen bei Sat.1. "Wir sind die Millers" war zwar kein Überflieger, unterhielt zur besten Sendezeit aber immerhin 810.000 Zuschauer in der Zielgruppe, womit ein Marktanteil von 9,1 Prozent erreicht wurde. Insgesamt entschieden sich 1,19 Millionen Zuschauer für die Komödie. "Kiss & Kill" wollten im Anschluss noch 930.000 Zuschauer sehen. In der Zielgruppe blieben 640.000 Zuschauer dran, womit Sat.1 gute 9,3 Prozent erreichte. ProSieben punktete unterdessen mit "Star Wars: Die dunkle Bedrohung", das zum Start in den Abend von insgesamt 1,63 Millionen Zuschauern gesehen wurde. In der Zielgruppe schalteten dabei 860.000 Zuschauer ein, was 9,8 Prozent entspricht. "Paranormal Activity: Ghost Dimension" tat sich anschließend mit nur 370.000 Zuschauern und 6,3 Prozent in der Zielgruppe allerdings ein gutes Stück schwerer.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;