von 
Weil sich Steffen Henssler bekanntlich dazu entschlossen hat, Vox zu verlassen und zu ProSieben zu gehen, musste man sich in Köln etwas für "Grill den Henssler" überlegen. Und während Henssler nun in Raab-Manier auf Quotenfang am Samstagabend geht, drehte Vox die Schrauben zurück und machte aus "Grill den Henssler" einfach "Grill den Profi". Wechselnde Profi-Köche sollen Henssler ersetzen - die neue Show erinnert damit ein wenig an die "Kocharena", also dem Vorgänger-Format von "Grill den Henssler". Zum Auftakt bewies die Show nun jedenfalls noch Luft nach oben.
1,65 Millionen Menschen schalteten die erste Ausgabe von "Grill den Profi" ein, das entsprach einem Marktanteil in Höhe von 6,0 Prozent. Beim jungen Publikum waren 6,9 Prozent drin, 680.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Für Vox sind das durchaus ordentliche bis gute Werte, vor allem am hart umkämpften Sonntagabend. Allerdings lief es für Steffen Henssler in den vergangenen Jahren meist besser - oft auch deutlich besser. Nur in der Anfangszeit erzielte "Grill den Henssler" noch etwas schlechtere Quoten.
Das mittlerweile am späten Sonntagabend etablierte Promi-Magazin "Prominent" konnte sich trotz des etwas schwächeren Vorlaufs steigern und kam in der Zielgruppe auf 8,5 Prozent Marktanteil - 1,03 Millionen Menschen sahen zu. Am Vorabend kehrte dann auch "Hot oder Schrott" mit fantastischen Werten zurück. 1,86 Millionen Menschen sahen sich den Auftakt in die neue Staffel an - die Reichweite lag also höher als bei "Grill den Profi" in der Primetime. Mit 10,7 Prozent Marktanteil wusste das Format zu überzeugen. Zuletzt testete Vox "Hot oder Schrott" über mehrere Wochen hinweg in der Primetime und holte damit ebenfalls starke Quoten.
Schon "Detlef baut ein Haus" überzeugte zuvor mit 1,27 Millionen Zuschauern und 9,5 Prozent Marktanteil. Doch es gab auch Probleme: "Einmal Camping, immer Camping" und "Auto Mobil" blieben davor bei 5,8 und 4,6 Prozent Marktanteil hängen. Dennoch kann sich Vox über einen recht guten Tagesmarktanteil in Höhe von 7,0 Prozent freuen - Sat.1 lag mit 7,3 Prozent nur knapp davor.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;
