Während andere Sender bereits zum Weihnachtsprogramm übergangenen sind, blieb das ZDF auch einen Tag vor Heiligabend seinem Samstagskrimi treu. Und die Zuschauer haben den Mainzern recht gegeben: mit 7,76 Millionen Zuschauern schlug sich "Wilsberg" so gut wie noch nie. Einen äußerst starken Marktanteil von 23,2 Prozent erreichte das ZDF mit dem Krimi. Und der war längst nicht nur beim Gesamtpublikum gefragt. Mit 1,42 Millionen Zuschauern und dreizehn Prozent lief es auch bei den Jüngeren äußerst gut.
Zufrieden sein darf man allerdings auch bei der ARD. "Frag doch mal die Maus" kommt zwar nicht mehr an Werte der Anfangsphase heran, steigerte sich im Vergleich zur vergangenen Ausgabe aber recht ordentlich auf 3,99 Millionen Zuschauer. Die XXL-Show mit Eckart von Hirschhausen brachte es damit auf einen soliden Marktanteil von genau dreizehn Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen verfehlte die "Maus"-Show die Zweistelligkeit erneut knapp, konnte im Vergleich zur Mai-Ausgabe mit 1,01 Millionen Zuschauern und 9,8 Prozent aber ebenfalls zulegen.
Beim ZDF sah es unterdessen auch nach "Wilsberg" noch gut aus. Eine ältere Folge von "Der Staatsanwalt" wurde von durchschnittlich 4,31 Millionen Zuschauern gesehen und erreichte damit einen guten Marktanteil von 14,7 Prozent. Am späten Abend setzten die Mainzer dann erneut auf einen Bond-Film. "Der Spion, der mich liebte" unterhielt dort noch gute 2,23 Millionen Zuschauern. Das ZDF markierte damit einen Marktanteil von guten 14,2 Prozent. Nachdem es bei den Jüngeren zwischenzeitlich mit dem "Staatsanwalt" und dem "heute-journal" auf jeweils 6,7 Prozentnach unten ging, legte "James Bond 007" dann auch wieder auf gute 10,9 Prozent und 690.000 Zuschauer zu.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;