Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Nachdem sich "Die ultimative Chartshow" etwas rarer gemacht hatte, stiegen zuletzt auch die Quoten wieder. Noch im Dezember nahmen Oliver Geissen und Co. mit dem Rückblick auf das Jahr 2017 sogar wieder die 20-Prozent-Marke ins Visier. Daran erinnerte an diesem Freitag mit den "erfolgreichsten Rockballaden aller Zeiten" nun allerdings nicht mehr viel. Mit nur 990.000 Zuschauern in der Zielgruppe lief es für "Die ultimative Chartshow" mau. Mit einem durchwachsenen Marktanteil von nur 11,4 Prozent lief es, von Wiederholungen abgesehen, so dürftig wie seit 2014 nicht mehr.

Auch insgesamt ging es für "Die ultimative Chartshow" wieder etwas nach unten. Landeten die vergangenen beiden Ausgaben noch in der Zweistelligkeit, erreichte die XXL-Abendshow diesmal nur noch siebeneinhalb Prozent beim Gesamtpublikum. Im Schnitt schalteten 2,04 Millionen Zuschauer die knapp vierstündige Sendung ein. Eine große Rolle spielte RTL damit insgesamt betrachtet nicht und landete weit abgeschlagen hinter den Krimis des ZDF. Die legten im Gegenzug kräftig zu: "Der Staatsanwalt" unterhielt zum Start in den Abend sehr tolle 5,62 Millionen Zuschauer (18,0 Prozent) und sicherte sich den "Tagessieg" vor der ebenfalls starken "SOKO Leipzig", die 5,37 Millionen Zuschauer unterhielt. Auch "Krügers Odyssee" schlug sich im Ersten mit 4,87 Millionen Zuschauern toll und erreichte 15,5 Prozent.

Mit gemischten Gefühlen dürfte Sat.1 auf den Abend zurückblicken. "111 krasse Kollegen" schlug sich zum Start in den Abend mit insgesamt 1,82 Millionen Zuschauern beziehungsweise 820.000 Zuschauern in der Zielgruppe durchaus ordentlich und erreichte einen Marktanteil von 8,8 Prozent. Nach der Clip-Rankingshow ging es mit günstigen Sketchshow-Wiederholungen aber rasch nach unten. Die "Knallerkerle" brachten es mit 670.000 jungen Zuschauern auf 7,4 Prozent, die "Knallerfrauen" anschließend auf 7,2 Prozent und "Rabenmütter" wollten dann schon nur noch 490.000 Zuschauer in der Zielgruppe sehen, was mageren 6,9 Prozent entspricht.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;