Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Gute Nachrichten für RTL: Nachdem der Dschungel am Freitag mit Einbußen startete, sind am Samstag immerhin fast alle Zuschauer des Auftakts zurückgekehrt. 6,28 Millionen Zuschauer schalteten im Schnitt ein, der Marktanteil stieg etwas auf nun 26,4 Prozent. In der Zielgruppe konnte "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" auch absolut betrachtet leicht auf nun 3,53 Millionen Zuschauer zulegen und knackte nun auch wieder die Marke von 40 Prozent. Konkret standen diesmal hervorragende 41,5 Prozent auf der Uhr.

Am Samstag profitierte RTLplus auch stärker von der Hauptshow. "Die Stunde danach" legte kräftig zu und gewann 200.000 Zuschauer hinzu. Im Schnitt begrüßte Angela Finger-Erben mit der Dschungel-Nachlese diesmal 660.000 Zuschauer und holte sehr gute 4,9 Prozent. In der klassischen Zielgruppe legte "Die Stunde danach" auf RTLplus ebenfalls zu und erreichte nun 280.000 Zuschauer. Der Marktanteil stieg auf für RTLplus-Verhältnisse ausgezeichnete 5,1 Prozent. Zum Vergleich: Mit "Im Namen des Gesetzes" waren in der Primetime nur 0,7 und 0,8 Prozent zu holen; "Gerichtsmedizinerin Dr. Samantha Ryan" holte gegen die Dschungel-Hauptshow 0,6 Prozent.

Bei RTL konnte unterdessen "Deutschland sucht den Superstar" erneut Zuschauer zurückgewinnen und einen weiteren Staffelbestwert aufstellen. Viereinhalb Millionen Zuschauer schalteten insgesamt ein.  RTL erreichte damit tolle 14,6 Prozent. In der Zielgruppe schalteten durchschnittlich 2,19 Millionen Zuschauer ein, etwas weniger als noch vor einer Woche. Der Marktanteil steigerte sich dennoch leicht auf nun 23,7 Prozent, was ebenfalls einem Staffelhoch entspricht. "DSDS" überzeugte aber nicht nur in der Primetime. Nach dem Dschungel sahen noch 1,69 Millionen Zuschauer die Wiederholung, die damit nochmal 15,3 Prozent einfuhr. In der Zielgruppe blieben 1,02 Millionen Zuschauer dran, was starken 22,7 Prozent entspricht.

Tagsüber hat RTL allerdings weiterhin mit starken Schwierigkeiten zu kämpfen, die nicht alleine in der Wintersportkonkurrenz begründet sein können. "Sekretärinnen – Überleben von 9 bis 5" enttäuschte am Mittag bereits mit insgesamt nur 440.000 Zuschauern und 6,3 und 5,1 Prozent in der Zielgruppe. "Magda macht das schon!" fiel mit drei Folgen anschließend gar auf indiskutable 3,4 bis 4,4 Prozent. "Beste Schwestern" sorgte zwar für Erholung, lief mit 6,4 Prozent aber ebenfalls mies. "Der Lehrer" konnte anschließend mit 6,9 bis 8,0 Prozent auch nicht mehr viel bewegen. Erst mit "Best of...!" kehrte RTL in die Zweistelligkeit zurück.

RTL ist mit Problemen in der Daytime aber längst nicht alleine. "Lucifer" erreichte bei ProSieben am Nachmittag nach einer schwächeren "Big Bang Theory" nur 230.000 Zuschauer und 5,2 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt schalteten nur 330.000 Zuschauer ein. "Grey's Anatomy" versagte danach völlig und fiel auf nur noch 130.000 Zuschauer und katastrophale 2,8 Prozent in der Zielgruppe. Die zweite Folge fiel dann gar noch auf zweieinhalb Prozent. Das zog auch "taff weekend" nach unten, das es nur auf 4,8 Prozent in der Zielgruppe brachte.

Ohnehin hatte ProSieben am Samstag sehr große Probleme, denn auch in der Primetime wollte nichts funktionieren. Man tat RTL zwar den gefallen, einen Abend vor der dortigen Ausstrahlung des zweiten Teils noch einmal "Der Kaufhaus-Cop" zu wiederholen, erreichte damit aber insgesamt nur 840.000 Zuschauer. In der Zielgruppe schalteten lediglich 400.000 Zuschauer ein, was miesen 5,3 Prozent entspricht. "Stirb Langsam – Ein guter Tag zum Sterben" brachte es gegen den Dschungel nur auf genau fünf Prozent. Auch der Vorabend funktionierte nicht: "The Big Bang Theory" holte nur 6,0 Prozent, "Young Sheldon" fiel mit 4,5 Prozent völlig durch und auch "Galileo" erreichte nur 6,0 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;