"Germany's Next Topmodel" verzeichnete bei ProSieben eine Woche nach der Auftaktshow einen Quotenrückgang: Etwa 200.000 Zuschauer kamen abhanden, die Reichweite sank von 2,02 auf 1,82 Millionen. Der Marktanteil in der klassischen Zielgruppe ging um zwei Prozentpunkte auf nun 14,8 Prozent zurück - was sich zum Teil allerdings auch durch die gut 40 Minuten kürzere Sendezeit erklären lässt. Festzuhalten bleibt aber auch, dass damit der Tiefstwert der Staffel im vergangenen Jahr erreicht wurde.
Auch mit diesem Quotenniveau kann man bei ProSieben aber freilich gut leben - ernüchternd ist allerdings, dass es "red." im Anschluss nicht schaffte, das Quotenniveau ansatzweise zu halten. Der Marktanteil in der Zielgruppe sank auf 10,1 Prozent, insgesamt blieben ab 22:28 Uhr gerade mal noch 910.000 Zuschauer dran.
Weniger Zuschauer als in der vergangenen Woche hatte unterdessen auch "Der Lehrer" bei RTL. Auch dort sank die Gesamt-Zuschauerzahl um fast 200.000 auf nun 2,21 Millionen. In der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen blieb der Marktanteil hingegen mit 16,7 Prozent konstant. Die Serie sicherte RTL damit auch erneut den Tagessieg in der Zielgruppe.
Marktanteils-Trend: Der Lehrer
Die Sitcoms im Anschluss verharrten hingegen erneut im Mittelmaß. Auch den "Sekretärinnen" kamen im Vergleich zur Vorwoche rund 200.000 Zuschauer abhanden, übrig waren nur noch 1,48 Millionen. Das entsprach einem für RTL-Verhältnisse sehr mageren Marktanteil von 4,8 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es zwar deutlich besser aus, 11,5 Prozent sind aber wie erwähnt trotzdem allenfalls Mittelmaß. "Schwester, Schwester" konnte den Marktanteil direkt im Anschluss auf 12,2 Prozent steigern, was aber eher an der späteren Sendezeit als am größeren Interesse lag. Die Reichweite lag mit 1,47 Millionen quasi genauso hoch wie bei "Sekretärinnen".
Zwei alte "Sekretärinnen"-Folgen hielten den Marktanteil ab 22:15 Uhr zunächst dann übrigens noch im zweistelligen Bereich, ehe Wiederholungen von "Schwester Schwester" und "Beste Schwestern" nach 23 Uhr nur noch miserable Marktanteile von 6,3 und 5,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erzielten. Auch das "Nachtjournal" kam trotz der Ereignisse in Thüringen auch nicht über miese 6,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen hinaus, nur 470.000 Zuschauer sahen hier insgesamt noch zu.
Mit gemischten Gefühlen wird man bei RTLzwei auf den Donnerstagabend blicken. "Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt" lag mit 7,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zwar weit über dem Senderschnitt, meldete sich allerdings auch mit dem bislang schwächsten Wert seit dem Start des Formats zurück. Bei Kabel Eins lief's für "Rosins Fettkampf" gewohnt mies: Mehr als 3,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen waren auch in dieser Woche nicht zu holen.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;