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Mit der Rückkehr von "5 gegen Jauch" und der ersten neuen "Schlag den Star"-Folge seit über drei Monaten waren zwei Privatsender am Samstagabend mit bekannten Unterhaltungs-Marken am Start. Nicht zu vergessen aber war dabei die öffentlich-rechtliche Show-Konkurrenz, die letztlich ein gutes Stück vom Quotenkuchen abbekam. Die Rede ist von "Hirschhausens Quiz des Menschen", das im Ersten dreistündig ab 20:15 Uhr lief. Die Produktion sicherte sich bei den von den Privaten besonders begehrten 14- bis 49-Jährigen nämlich 10,6 Prozent Marktanteil und landete somit weit oberhalb des Senderschnitts. Für die Sendung sind die Werte mit Blick auf vergangene Quoten nicht ungewöhnlich. Die beiden vorherigen Ausgaben, gezeigt im August und September 2020, sicherten sich sogar über elf Prozent bei den Jungen. Am Samstagabend nun kam die Sendung auf 3,37 Millionen Zuschauer insgesamt – daraus ergaben sich zwölf Prozent beim Publikum ab drei Jahren.
Während Hirschhausen im Gesamtmarkt deutlich vor RTL und ProSieben landete, lag er bei den 14- bis 49-Jährigen dahinter. Bei RTL meldete sich "5 gegen Jauch" mit genau 13 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe zurück. Das Staffelfinale im Jahr 2020 hatte RTL ein Zehntel mehr beschert. Die Gesamtreichweite an diesem Samstag lag nun bei 2,5 Millionen Zuschauern – gegenüber der vorherigen Folge gingen etwas mehr als 200.000 Zuschauer verloren. Dennoch machte "5 gegen Jauch" eine recht gute Figur im Duell mit ProSieben.
Bei "Schlag den Star" spielten diesmal Claudia Effenberg und Carmen Geiss gegeneinander. Rund 1,4 Millionen Menschen sahen die Live-Show, die ihr Ende erst gegen 1:40 Uhr fand. 13,4 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen erreichte das in Köln produzierte Format im Schnitt. Mit Blick auf den langjährigen Schnitt der Sendung ist das ein leicht unter der üblichen Norm liegender Wert.
Während "Schlag den Star" also aus einer rund dreimonatigen Pause zurückkehrte, brachte auch Vox ein Format ins Programm zurück. Am Vorabend, nämlich um 19:10 Uhr, lief "Tierbabys – süß und wild". Die rund einstündige Sendung bescherte dem Kölner Sender ordentliche 6,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Insgesamt schauten 1,15 Millionen Menschen zu. Gut schlug sich dann eine lange Dokumentation zur Primetime: "Die Macht von Social Media" lief bis 0:40 Uhr und kam in den rund viereinhalb Stunden im Schnitt auf 680.000 Zuschauer, 460.000 waren davon werberelevant. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lag die Quote bei 7,4 Prozent.
Schwach schnitt unterdessen RTLzwei zur besten Sendezeit ab. Der Sender wiederholte die Sozial-Doku "Hartes Deutschland" und kam damit nicht über 3,3 Prozent Marktanteil hinaus. Schon am Vorabend ab 18:10 Uhr taten sich die "Bauretter" mit nur 3,2 Prozent in der Zielgruppe schwer. Besser lief es für "Die Schnäppchenhäuser" ab 17:10 Uhr mit 6,4 Prozent.
Einen wunderbaren Erfolg feierte derweil der SWR: Der zur besten Sendezeit gezeigte "Schlagerspaß mit Andy Borg" brachte es nämlich auf 4,5 Prozent Marktanteil. 1,34 Millionen Menschen schauten zu - im Tages-Ranking reichte dies für den 25. Platz.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;
