Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit einem Tagesmarktanteil von 15,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 13,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war Das Erste am Donnerstag doppelter Tagesmarktführer. Zu verdanken ist das vor allem den Übertragungen der Olympischen Spiele, die dem Sender über viele Stunden hinweg sowohl vor- als auch nachmittags Marktanteile jenseits der 20-Prozent-Marke bescherten.

Die höchste Reichweite wurde bei der 7-minütigen Zusammenfassung des Rugby-Spiels der Frauen-Teams aus Neuseeland und Großbritannien erzielt. 2,3 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer waren hier am Nachmittag vor dem Fernseher mit dabei, der Marktanteil betrug zu dieser Zeit 25,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 28,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Dabei profitierten die Rugby-Spielerinnen davon, dass die Zusammenfassung in die Übertragung vom Turnen der Frauen eingebettet war. Die fast zwei Stunden sahen im Schnitt 2,2 Millionen Zuschauer, die Marktanteile lagen hier bei 25,5 Prozent beim Gesamtpublikum und stiegen bei den 14- bis 49-Jährigen sogar auf herausragende 30,2 Prozent an.

Auch in der Primetime hatte Das Erste übrigens die Nase vorn: Der Film "Wolfsland - Das heilige Grab" war zwar nur eine Wiederholung, lockte um 20:15 Uhr aber trotzdem immerhin 4,1 Millionen Leute vor den Fernseher. Das reichte beim Gesamtpublikum für einen Marktanteil von 16,7 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurde mit 8,0 Prozent ebenfalls kein schlechter Wert erzielt. Das ZDF erreichte zur gleichen Zeit mit "Eine ganz heiße Nummer 2.0" 3,67 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, was 14,9 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 8,6 Prozent Marktanteil erreicht.

Das zweite "Für & Wider"-Duell am späteren Abend büßte im Vergleich zum Auftakt in der Vorwoche hingegen erheblich an Reichweite ein. Hier reichte es mit 1,43 Millionen Zuschauenden nur noch für magere 8,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich der Marktanteil auf 5,3 Prozent. Zu Gast waren diesmal die SPD-Vorsitzende Saskia Esken und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Markus Lanz ließ die Quoten im Anschluss aber wieder auf 13,7 Prozent beim Gesamtpublikum und 9,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen steigen. Im Schnitt sahen hier 1,31 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zu.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;