Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die 15. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!", gleichzeitig die erste, die in Südafrika umgesetzt wurde, hat bis zum Ende schwächere Quoten als ihre Vorgänger eingefahren. Das Finale, das RTL am Samstagabend nun zwischen 22:15 und 0:25 Uhr sendete, generierte nun zwar die beste Reichweite der ganzen Staffel, blieb aber dennoch weit hinter früheren Werten zurück. Im Schnitt schauten am Samstagabend 4,96 Millionen Personen zu. 6,2 Millionen waren es 2020, 2019 über 6,3 Millionen und ein weiteres Jahr zuvor sogar etwas mehr als 6,7 Millionen Menschen. Auch an frühere Rekordquoten reichte "IbeS" mit seinem Schlussakt im Jahr 2022 nicht heran.



Mit 34,4 Prozent Marktanteil war der Produktion die Marktführung natürlich sicher. Zudem war es der zweitbeste Wert dieser Staffel. Und natürlich ist auch dieses Ergebnis außerordentlich hoch. Aber: Vor zwei Jahren wurde Dschungelkönig Prince Damian vor 44 Prozent der Umworbenen gekürt und es ist nur ein bisschen länger her, dass Finalshows sogar fast 48 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen einfuhren (2017 war das der Fall).

Marktanteils-Trend: Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Über die 16 Folgen verteilt hat RTL nun mehr als eine Million Zuschauende verloren, gut vier Millionen schauten die Staffel durchschnittlich an. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden knapp 29 Prozent gemessen, auch dieser Wert liegt deutlich niedriger als bei den Staffeln zuvor. Unklar ist, welche Rolle dabei die größer gewordene Verbreitung des Streamingdienstes RTL+ spielt. Dieser bietet alle Folgen auf Abruf an – und hat heute gemäß Unternehmensangaben mehr Kundinnen und Kunden als vor zwei Jahren.  

Gelohnt hat sich, dass RTL nun die einst im Spartenprogramm beheimatete "Stunde danach", also einen Dschungel-Aftertalk, komplett ins Programm genommen hat. Die Sendung, in diesem Jahr präsentiert von Angela Finger-Erben und Olivia Jones, bescherte dem Kanal in den zurückliegenden Wochen im Schnitt mehr als 20 Prozent in der Zielgruppe. Die nun in der Nacht auf Sonntag gestartete Sendung nach dem Finale kam ab 0:25 Uhr auf 24,7 Prozent – so viel wie seit der Auftaktsendung nicht. 1,84 Millionen Menschen blieben im Schnitt wach.

Mit Wohlwollen dürfte bei RTL zudem gesehen werden, dass "Deutschland sucht den Superstar", das ab 20:15 Uhr zu sehen war, klar zugelegt hat. Die fünfte Episode kam auf 13,7 Prozent, fast zwei Prozentpunkte mehr als sieben Tage zuvor und zudem der bis dato beste Wert der runderneuerten Staffel. 2,5 Millionen Menschen sahen die Castingshow mit Florian Silbereisen. Bei den 14- bis 49-Jährigen landete RTL letztlich mit 15,2 Prozent Tagesmarktanteil auf dem ersten Rang, noch vor Olympia-Sender Das Erste (12,9%) und meilenweit vor ProSieben mit 6,6 Prozent.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;