Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die Frühmagazine von RTL haben in den vergangenen Wochen Boden gutgemacht und erzielten zuletzt vermehrt zweistellige Marktanteile in der Zielgruppe - allen voran "Punkt 6", das im laufenden Jahr bislang auf mehr als zwölf Prozent Marktanteil kommt und im März derzeit sogar bei über 13 Prozent liegt. So stellte die Sendung in der vergangenen Woche mit 18,1 Prozent Marktanteil einen Jahresbestwert auf und kam auch in den darauffolgenden Tagen mehrfach auf Werte zwischen 15 und 17 Prozent.

Zum Wochenausklang lief es jetzt allerdings deutlich schwächer: Mehr als ein Marktanteil von 7,5 Prozent war am Freitag für "Punkt 6" nicht drin, insgesamt schalteten durchschnittlich 200.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ein. "Punkt 7" und "Punkt 8" waren danach etwas erfolgreicher, blieben mit Werten von 9,9 und 8,0 Prozent aber ebenfalls einstellig. Am "Sat.1-Frühstücksfernsehen" kam RTL somit am Freitag nicht vorbei: Dort lag der durchschnittliche Marktanteil bei sehr guten 16,1 Prozent. Das "Frühstücksfernsehen" war damit zugleich die einzige Sat.1-Sendung des Tages, der ein zweistelliger Marktanteil gelang.

Marktanteil-Langzeittrend: Punkt 6

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Bei RTL erwischte dagegen "Punkt 12" einen starken Tag: Über drei Stunden hinweg erzielte das Magazin einen Marktanteil von 16,3 Prozent in der Zielgruppe bei insgesamt 740.000 Zuschauerinnen und Zuschauern, nachdem am Tag zuvor sogar 16,8 Prozent eingefahren wurden. Ohnehin ist das Mittagsmagazin im März mit im Schnitt 14,6 Prozent Marktanteil bislang so erfolgreich wie seit mehreren Monaten nicht mehr.

Zufrieden kann man in Köln auch mit der Freitags-Performance seiner Gerichtsshows sein, allen voran mit "Barbara Salesch - Das Strafgericht". Die Show punktete mit 13,3 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe, während insgesamt 1,01 Millionen Menschen für 10,4 Prozent Marktanteil sorgten. Bei "Ulrich Wetzel - Das Strafgericht" zog die Reichweite danach auf 1,20 Millionen an. In der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen überzeugten beide Gerichtsshows mit Werten von 12,1 und 12,4 Prozent, ehe auch "Verklag mit doch" 10,2 Prozent punktete. Schaut man nur auf die 14- bis 49-Jährigen, dann tat sich "Verklag mich doch" mit 5,5 Prozent jedoch deutlich schwerer.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;