Mindshare© Mindshare
Die Media-Agentur Mindshare Germany bekommt zum 1. Mai einen neuen CEO: Sebastian Hupf kommt von der Düsseldorfer MEC und füllt in Frankfurt die Lücke, die Vorgänger Christian Scholz seit seinem kurzfristigen Abgang im März hinterlassen hatte. Hupf wird die deutsche Niederlassung von Mindshare gemeinsam mit CDO Timucin Güzey und CFO Claus Lass führen. Er soll sich dabei vor allem um die strategische Weiterentwicklung der WPP-Agentur kümmern und die ganzheitliche Kommunikationsberatung ausbauen. Bei MEC trug Hupf seit Anfang 2015 den Titel "Chief Solution Officer". In dieser Funktion war er neben dem Forschungsbereich auch für den Aufbau und Launch der neuen Content-Unit MEC Wavemaker zuständig. Seine Karriere begann vor zwölf Jahren als Trainee bei Mediacom, wo er später als Unit Director die Betreuung des Volkswagen-Konzerns leitete. 2012 etablierte er die exklusive Agentur L’Équipe L’Oréal innerhalb des GroupM-Netzwerks.

Initiative© IPG
Auch Christian Scholz, Ex-CEO von Mindshare Germany, taucht unterdessen wieder auf dem Radar auf. Im Oktober tritt er als neuer CEO bei der Hamburger Media-Agentur Initiative Deutschland an. Die Tochter des Networks IPG Mediabrands wird er dann gemeinsam mit COO Mathias Glatter führen und sich besonders um den Ausbau der digitalen Geschäftsfelder bemühen. Zusätzlich wird Scholz Mitglied des European Initiative Boards und des Global Product Councils, um die Produkt- und Service-Entwicklung auf internationaler Ebene mitzugestalten. Der frühere Mediamanager von Ferrero folgt bei Initiative auf Thorsten Schulz, der die Agentur Ende 2015 aus privaten Gründen verlassen hatte.

 

Score Media Group© Score Media Group
Die Score Media Group, neuer gemeinsamer Anzeigenvermarkter zahlreicher deutscher Regionalzeitungen, hat Judith Sterl zum Chief Operations Officer (COO) berufen. In dieser Position zeichnet sie für Kommunikation, Marketing, Personal und Business Operations verantwortlich. Sie soll Heiko Genzlinger, CEO der Score Media Group, beim strategischen Auf- und Ausbau der Unternehmensstrukturen und -prozesse unterstützen. "Mit Judith Sterl gewinnen wir für die Position des COO eine absolute Top-Kraft, die den Aufbau der operativen Geschäftsprozesse durch ihre Expertise, ihr strategisches Verständnis und ihre ausgeprägte Kommunikations- und Führungsstärke optimal unterstützen wird", so Genzlinger. "Mit ihr sind wir bestens gerüstet, unser Team für den operativen Vermarktungsstart in der zweiten Jahreshälfte zusammenzustellen und die Positionierung unserer Marke und unseres Angebots klar zu definieren." Sterl und Genzlinger kennen sich aus jahrelanger Zusammenarbeit bei Yahoo und Trademob. Sterl war zuletzt als CMO bei Trademob tätig, davor als Director PR bei Yahoo in Deutschland und Europa. Zusätzlich sucht die Score Media Group einen Chief Revenue Officer (CRO), der den Sales-Bereich leiten soll.

SevenOne Media© SevenOne Media
ProSiebenSat.1-Vermarkter SevenOne Media hat mit marktguru eine neue digitale Prospekt-Plattform für Handelsunternehmen auf den Markt gebracht. Damit soll die Marketingkette von TV und Digital zum Handel geschlossen werden. marktguru bietet Werbetreibenden die Möglichkeit, ihre Prospekte und Angebote online und mobil zu verbreiten, und zwar interaktiv sowie regional ausgesteuert. "Durch die integrierte Ansprache der Verbraucher über TV, Mobile und Online ist marktguru eine reichweitenstarke und abverkaufsfördernde Ergänzung für Werbekunden aus dem stationären Handel", sagt Thomas Wagner, Vorsitzender der SevenOne-Geschäftsführung. Über iOS- und Android-Apps und über die marktguru-Website können Verbraucher aktuelle Angebote des stationären Einzelhandels in ihrer unmittelbaren Umgebung finden. In Österreich ist
 marktguru bereits seit 2011 auf dem Markt. Zwei Jahre nach der Gründung hatte sich ProSiebenSat.1 Puls4 an dem Wiener Start-up beteiligt. Zu den Kunden gehören MediaMarkt, Saturn, Spar, dm, XXXLutz, Hornbach, Obi, McDonald's, Dr. Oetker, Conrad oder die Telekom. Die Geschäfte von marktguru Deutschland führen der Österreicher Patrick Dainese, der als Gründer seine Erfahrung zu Produkt, Technik und Vertrieb in das hiesige Projekt einbringt, sowie Marc Etienne Geser, bislang Director Sales Strategy & Steering bei SevenOne.

Sky Media© Sky Media
Eine Online-Studie des Marktforschers Ipsos im Auftrag von Sky Media hat ergeben: Werbung auf Sky wirkt am besten, wenn sie parallel auf mehreren Plattformen gebucht wird. Ipsos hat rund 3.000 Sky-Abonnenten nach Bundesliga- und Europapokal-Spieltagen befragt. Die Befragten wurden dabei in Sky-TV-Nutzer, Sky-Go-Nutzer und Sky-Mix-Nutzer geclustert. Sky-Mix-Nutzer sind Personen, die die Fußball-Übertragungen an einem Spieltag sowohl via Sky Go als auch linear gesehen haben. 
Über alle beworbenen Marken hinweg beträgt die durchschnittliche gestützte Werbeerinnerung laut Ipsos 27 Prozent im Bundesliga-Live-Umfeld. Im Champions-League- und Europa-League-Umfeld sind es 29 Prozent. Bei der Bundesliga-Übertragung punktete insbesondere Sky Go als Werbeumfeld: Wenn eine Marke dort als Werber bekannt war, stieg die Markensympathie bei den Nutzern von Sky Go um 19 Prozentpunkte, die Kaufrelevanz um 12 Prozentpunkte und die Weiterempfehlung um 15 Prozentpunkte. Die besten Werte im Champions-League- und Europa-League-Umfeld erreichten die Sky-Mix-Nutzer: Bei ihnen stieg die Markensympathie um 17 Prozentpunkte und die Kaufrelevanz um 13 Prozentpunkte. Bei der Weiterempfehlung wiesen hingegen die Nutzer von Sky Go erneut die besten Ergebnisse auf mit einer Steigerung um 20 Prozentpunkte.