Am 2. März erinnerte DWDL.de daran, dass aus einer im vergangenen Sommer von ProSieben-Chef Wolfgang Link angekündigten neuen Showidee von Stefan Raab bislang nichts wurde und „TV Total“ bis heute auch nicht, wie angedacht, nach der hochgelobten Live-Woche aus New York nochmals auf Reisen gegangen ist. Von ProSieben gab es dazu noch sehr knappe Antworten. Am 10. März wird bekannt, dass die für den jetzt kommenden Samstag geplante Ausgabe von „Schlag den Raab“ verschoben wird - aus „produktionstechnischen Gründen“, so die erneut sehr knappe Erklärung.

Während bei Spiegel Online kurz darauf eine bitterböse TV-Kritik zum Zustand von „TV Total“ erscheint, die wie aus der Zeit gefallen wirkte, veröffentlicht die „Bild“-Zeitung wiederum einen höchst merkwürdigen Artikel mit verklausulierten Andeutungen und Spekulationen über eine angebliche Verstimmung zwischen Stefan Raab und ProSieben. Diese Spekulationen erneuerte die „Bild“ am Wochenende online noch einmal aufgrund der in diesem Jahr auf Stefan Raabs Wunsch hin längeren, dreiwöchigen Oster-Pause von „TV Total“. Bei ProSieben wundert man sich nach der anfangs knappen Kommunikation über die Meldungen der vergangenen Wochen.

In einer Kritik an „Bild“ ebenso wie DWDL.de stellt ProSieben schon am Wochenende via Twitter fest: Es werde im Jahr 2015 genauso oft Stefan Raab zu sehen geben, wie im Jahr zuvor. Im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de konkretisiert Christoph Körfer, stellvertretender ProSieben-Geschäftsführer und Sendersprecher, dies noch einmal: Für die verlängerte Oster-Pause von Raabs Late-Night-Show, die immer schon so geplant gewesen sei, werde „TV Total“ im Sommer eine Woche kürzer pausieren als im letzten Jahr. Es gebe also keine Grundlage zur Spekulation, wie sie „Bild“ betreibt.

Und auch die Verschiebung von „Schlag den Raab“ wird man kompensieren. Körfer kündigt an: Im Herbst wird es zum Ausgleich eine zusätzliche Ausgabe der Gameshow geben.