Nach 25 Jahren im WDR-Rundfunkrat und sieben Jahren an dessen Spitze ist Ruth Hieronymi Mitte November aus dem Gremium verabschiedet worden (DWDL.de berichtete). Zu ihrem Nachfolger wurde an diesem Freitag nun Andreas Meyer-Lauber gewählt, er erhielt während der konstituierenden Sitzung des Rundfunkrats 50 von 59 Stimmen. In seiner Antrittsrede erklärte er, sein wichtigstes Ziel sei es, die Legitimation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu stärken. "Dazu muss sich der WDR-Rundfunkrat intensiv und systematisch damit auseinandersetzen, wie der WDR seinen Programmauftrag zukunftsfest weiterentwickelt. Hochwertige und attraktive Programme sind für den WDR und die ARD spielentscheidend."


WDR-Intendant Tom Buhrow gratulierte Meyer-Lauber zu Wahl und sagte: "Er bringt eine langjährige Erfahrung, hohe Kompetenz sowie ein grundlegendes Verständnis für die Besonderheiten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit." Meyer-Lauber gehört dem Gremium bereits seit 2010 an und wurde vom Deutschen Gewerkschaftsbund Nordrhein-Westfalen entsandt. "Andreas Meyer-Lauber kennt die Themen und Herausforderungen, die den WDR bewegen und genießt viel Vertrauen innerhalb des Gremiums", so Buhrow weiter.