Zwischen 1981 und 2013 ist Götz George als Horst Schimanski zu sehen gewesen, zunächst als Ermittler im "Tatort", dann in der eigenständigen Serie "Schimanski". Nun holt der WDR den Kult-Kommissar zurück: Am Freitag, den 4. September, ist im Ersten ab 22:15 Uhr mit "Duisburg-Ruhrort" der erste Schimanski-"Tatort" aus dem Jahr 1981 zu sehen. Weitere zehn Folgen laufen danach bis zum 10. November jeweils dienstags im WDR Fernsehen. 

Die restlichen der insgesamt 29 Schimanski-"Tatorte" sollen dann im kommenden Jahr zu sehen sein. Alle gezeigten Filme sind im Anschluss an die TV-Ausstrahlung auch für jeweils 90 Tage in der ARD-Mediathek zu sehen. Ausgestrahlt werden die alten "Tatorte" in HD-Qualität, der WDR hat alle 29 Folgen restaurieren lassen. Eine Ausstrahlung der 17 "Schimanski"-Filme ist derzeit offenbar nicht geplant. 

Jörg Schönenborn, ARD-Koordinator Fiktion und WDR-Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung, sagt: "Schimmi hat polarisiert, aber er war und ist weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus einer der beliebtesten TV-Kommissare aller Zeiten. Götz George hat als Horst Schimanski eine neue Krimi-Ära eingeleitet und damit Fernsehgeschichte geschrieben. Ich freue mich sehr, dass die Fans jetzt noch einmal mit ihm mitfiebern, mitfluchen und mitleiden können - und das in HD-Qualität."


Derzeit arbeitet Hello Moment Productions zudem an einer Weitererzählung von "Schimanski", eine Serie unter dem Titel "Seine Tochter" ist bereits in Planung. Im Mittelpunkt steht die Tochter von Horst Schimanski, gespielt von Luise Großmann. Zuletzt veröffentlichten die Macher eine Hörspielserie (DWDL.de berichtete).