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    will für die Bundesliga-Rechte mitbieten und der "Sportschau" Konkurrenz machen. Deutschland-Chef Heiko Genzlinger hat dieses Vorhaben nun in einem Interview mit der "Wirtschaftswoche" untermauert. "Wir glauben nicht, dass man hierbei im Internet Reichweiten wie im Pay-TV erzielen kann. Mit den Highlights aber haben wir viel Erfahrung, etwa in der britischen Premier League, wo wir diese seit einer Saison anbieten." Um Live-Spiele will man zwar nicht mitbieten, dafür aber sowohl für das Szenario, ab 18:30 Uhr berichten zu können als auch für eine Verwertung der Highlights mit deutlicher Zeitverzögerung. Zahlen müsste im Falle eines Zuschlags niemand: "All unsere Produkte sind kostenlos, das gilt auch für die Bundesliga. Wir setzen als Online-Vermarkter auf Werbung und Sponsoring", betonte Genzlinger.
  • ARD© ARD/DWDL
    Die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der ARD hat in der vergangenen Woche drei "Optimierungsvorschläge" für die Sportberichterstattung der ARD formuliert und gefordert, dass sich die "Vielfalt und Breite der Sportberichterstattung verstärkt in den Sportregelsendungen des Ersten und der Dritten Programme niederschlagen" solle. Eine Möglichkeit sei die Reaktivierung des "Sportschau-Telegramms", in dem früher in kurzer Form auch über weniger populäre Sportarten berichtet worden war - dieser Wunsch war in der Vergangenheit auch an anderer Stelle geäußert worden.
  • Sportschau© WDR
    Unterstützung bekommt die GVK vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). "Dies ist auch eine unserer zentralen Forderungen und wäre eine goldrichtige Entscheidung", sagte DOSB-Präsident Thomas Bach zur Idee eines Comeback des "Sportschau"-Telegramms. "Das Sportschau-Telegramm würde helfen, die nachrichtliche Darstellung der verschiedenen Sportarten ausgewogener zu gestalten und diesen Nachrichten einen festen Platz zu geben. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung."
  • Sat.1 Logo© Sat.1
    In den USA sorgt der SuperBowl jährlich für neue Rekord-Quoten - weit mehr als 100 Millionen Amerikaner fiebern dem Ereignis entgegen. Und auch hierzulande sind die Zuschauerzahlen des wegen der Zeitverschiebung mitten in der Nacht überrtragenen Spektakels stets respektabel. Ab dem kommenden Jahr wird es einem "SportBild"-Bericht zufolge jedoch zu einem Senderwechsel kommen: Sat.1 soll sich demnach die Rechte am SuperBowl bis 2014 gesichert haben. Eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus. Zuletzt war der SuperBowl im Ersten beheimatet.

Sport in Zahlen

  • ZDF Logo© ZDF/DWDL
    Das ZDF ist erfolgreich in die Biathlon-Saison gestartet. Das 20-Kilometer-Rennen der Herren verfolgten am Mittwoch ab 17:15 Uhr im Schnitt 2,82 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 16,0 Prozent. Der Frauen-Wettbewerb lief einen Tag später zur selben Zeit sogar noch etwas besser und kam mit 3,07 Millionen Zuschauern auf 17,5 Prozent. Und auch bei den jüngeren Zuschauern liefen die Übertragungen aus Östersund ordentlich: So verzeichnete das Zweite am Mittwoch einen Marktanteil von 7,3 Prozent, am Donnerstag lag der Wert sogar bei 7,9 Prozent. Noch besser lief es am Wochenende - dort lagen die Marktanteile bei mehr als 20 Prozent. So punktete die 10-Kilometer-Verfolgung am Sonntag mit 4,07 Millionen Zuschauern sowie 23,3 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil sogar bei stolzen 13,8 Prozent.
  • ran - Sat.1 Fußball© DWDL/Sat.1
    Durch die Formel 1 ist der Sonntagnachmittag eigentlich ein gelernter Sendeplatz für Motorsport-Fans, doch selbst Michael Schumacher und Sebastian Vettel halfen nicht, um das "Race of Champions" in Sat.1 zu einem Erfolg zu machen. Ab 14:00 Uhr waren 1,06 Millionen Zuschauer dabei, der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei lediglich 9,7 Prozent. Die letzte halbe Stunde der Übertragung aus Düsseldorf verfolgten schließlich sogar nur noch 920.000 Fans. In der Zielgruppe sackte der Marktanteil auf ernüchternde 7,0 Prozent ab.

Abseits

  • "Die Bundesliga ist ganz ohne Zweifel ein sehr, sehr interessantes Produkt. Es ist an der Stelle aber immer gut, wenn man sie nicht haben muss, wenn man also auch ohne diese Rechte erfolgreich Fernsehen machen kann."
    Andreas Bartl, TV-Vorstand der ProSiebenSat.1 Media AG, zeigt im DWDL.de-Interview Interesse an der Bundesliga, aber nicht um jeden Preis.