Sky Sportsbar© Sky
Dass die Champions League seit dieser Saison gar nicht mehr im Free-TV vertreten ist, sorgt offenbar für mehr Andrang in den Bars und Kneipen. Das zumindest will Sky herausgefunden haben. Nach Angaben des Bezahlsenders zählten die Sky-Sportsbars während der Gruppenphase 39 Prozent mehr Gäste. Gastronome ohne Abo will Sky unterdessen jetzt mit einem Angebot locken: Diese können sich die Spiele der K.o.-Phase nun zum Preis von 799 Euro sichern. "Mit unserem Spezialangebot können die Bars völlig unkompliziert und zu fairen Preisen das Beste der Königsklasse zeigen und damit mehr Gäste in die Bars locken und zusätzlichen Umsatz generieren", so Oliver Lewis, Senior Vice President Business Solutions.

ARD© ARD/DWDL
Die ARD sich ihre Sport-Experten laut dpa weniger kosten lassen als in der Vergangenheit. Laut dpa gab der Senderverbund demnach in der Saison 2017/18 für zehn ehemalige Sportler zusammen 990.000 Euro aus. Zwei Jahre zuvor hatte die ARD zwar nur acht Experten im Einsatz, diesen aber noch 1,2 Millionen Euro überwiesen. Bei den Moderatoren ist der Preis dagegen gestiegen: Für 19 Journalisten zahlte die ARD rund 2,33 Millionen Euro, während die 21 Sportmoderatorin des Ersten in der Saison 2015/16 nur 1,88 Millionen Millionen erhalten hatten. Das ZDF machte gegenüber der dpa keine Angaben zu der Bezahlung seiner Experten.

Virtual Bundesliga© DFL
Sport1 und die Deutsche Fußball Liga (DFL) haben sich auf eine Partnerschaft mit der neu strukturierten Virtual Bundesliga verständigt. Der Sender hat die plattformneutralen Medienrechte für die Nachberichterstattung über die VBL Club Championship, die VBL Playoffs und das VBL Grand Final in Deutschland, Österreich und der Schweiz erworben und plant Berichte in seinem eSports-Magazin "Inside eSports", das im Free-TV bei Sport1 und beim neuen Pay-TV-Sender sSports1 zu sehen sein wird. Bereits in den vergangenen beiden Jahren hatte Sport1 Events der Virtuellen Bundesliga gezeigt, in diesem Jahr liegen die Live-Rechte bei ProSiebenSat.1 (DWDL.de berichtete).

O2-Tower© Fernanda Vilela
Seit dem Wochenende zeigt Sport1 die Sendung "Bundesliga pur - Lunchtime" aus dem 35. Stock des O2-Towers in München. Hintergrund ist eine Verlängerung der Partnerschaft mit dem Telefonanbieter Telefónica Deutschland. Im Rahmen der Sendung, die die Höhepunkte der Freitags- und Samstagsspiele der Bundesliga zeigt, soll die Marke O2 "aufmerksamkeitsstark inszeniert" werden, heißt es. Der Sender spricht vom höchsten TV-Studio Deutschlands, aus dem das Format im Anschluss an den "Doppelpass" gesendet wird. "Mit 'Bundesliga pur - Lunchtime' bieten wir unserem Partner Telefónica erneut eine individuelle Lösung für einen aufmerksamkeitsstarken Markenauftritt in der sportaffinen Zielgruppe", sagte Christian Gruber, Geschäftsführer de Vermarkters Sport1 Media.

Sport in Zahlen

Bundesliga© DFL
Die Bundesliga ist mit guten Quoten in die Rückrunde gestartet: Nachdem das vom ZDF übertragene Spiel zwischen Hoffenheim und Bayern München am Freitagabend von 6,69 Millionen Zuschauern gesehen wurde, kamen Einzelspiele und Konferenz am Samstagnachmittag bei Sky auf 1,43 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe lag der Marktanteil bei guten 12,8 Prozent - ein guter, aber kein überragender Wert, der sich wohl damit erklären lässt, dass neben den Bayern auch Borussia Dortmund abseits der Kernzeit spielte. Den BVB-Sieg gegen Leipzig verfolgten später übrigens 1,48 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 9,6 Prozent in der Zielgruppe. Besser lief es für ein Topspiel zuletzt im November, als die Bayern auf Dortmund trafen.

Eurosport© Eurosport
Eurosport hat am Wochenende gute Quoten mit den Australian Open eingefahren. Zwar stellten sich am frühen Sonntagmorgen nur 50.000 Zuschauer den Wecker, um Angelique Kerber zu sehen, doch der Marktanteil ihrer Niederlage gegen Danielle Collins lag zu diesem Zeitpunkt bei sehr guten 2,5 Prozent in der Zielgruppe. Für die Niederlage von Alexander Zverev gegen Milos Raonic liegen noch keine Quoten vor, sein Spiel gegen den Australier Alex Bolt hatten am Samstagvormittag jedoch 230.000 Zuschauer gesehen. Auf sehr gute 3,1 Prozent belief sich der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Richtig gut lief's auch für die Handball-WM: Das Spiel zwischen Brasilien und Kroatien stellte mit 610.000 Zuschauern bei Eurosport 1 einen neuen WM-Rekord auf, in der Spitze waren bis zu 1,02 Millionen Zuschauer dabei. Beim Sieg der deutschen Mannschaft gegen Island hatten am Abend zuvor fast acht Millionen Zuschauer im Ersten zugesehen.

Was noch zu sagen wäre...

"Wenn Werder Meister wird, höre ich sofort auf, weil man Wunder mindestens ein Jahr ununterbrochen feiern muss."
Sky-Talker Jörg Wontorra, der gerade sein Vertrag bis 2020 ver in "Bild"