Partnerland USA: Der transatlantischer Dialog
Ob bei TV-Konzepten, Regulierungsansätzen oder Fusionsstrategien: Die Medienmärkte USA und Deutschland funktionieren zwar unterschiedlich – dennoch existieren Gemeinsamkeiten. Grund genug für die Veranstalter des medienforum.nrw, das Land NRW und die Landesanstalt für Medien (LfM), die USA als Partnerland einzuladen um über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu debattieren.
"Während des medienforum.nrw werden amerikanische Experten als Redner und Diskussionspartner zu den zentralen Themen des internationalen Medienmarktes Stellung beziehen“, erläutert NRW-Medien-Staatssekretärin Miriam Meckel im Vorfeld des Forums. Den Auftakt machte am Sonntag Roy Brandon Burgess vom Fernsehsender NBC mit einer Keynote zum Thema „Economy in the Digital Global Age".
Die Keynote im Schwerpunkt „Der transatlantische Dialog in den Medien“ am 22. Juni hält Chris Cramer. Er ist Geschäftsführer von CNN International Networks und gleichzeitig Mitglied des Vorstands beim deutschen Partnersender n-tv: Er leitet dann auch einen der interessantesten Schwerpunkte des medienpolitischen Teils des Medienforums NRW - der Agenda - ein.
Der Eindruck, den die Deutschen von den USA gewinnen, ist stark durch die Interpretation der Medien geprägt“, so Norbert Schneider, Direktor der Landesanstalt für Medien (LfM). „Ziel des medienforum.nrw ist es deshalb auch, zu untersuchen, inwieweit Berichterstattung und Wirklichkeit auseinander gehen.“ Vertreter großer deutscher Fernsehsender wie unter anderem Peter Kloeppel, Stellvertretender Redaktionsleiter bei RTL aktuell, und der Korrespondent des ARD-Hauptstadtstudios, Werner Sonne, legen ihre Pläne zur Berichterstattung während der Präsidentschaftswahl in den USA offen. DWDL wird darüber berichten.