Das Vierte© Das Vierte
Kurz vor dem Abschluss könnte der fast schon sicher geglaubte Verkauf des Senders Das Vierte tatsächlich noch ins Stocken geraten. Wie der Branchendienst "Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, gibt es offenbar Probleme mit Krediten, durch die die britischen Investoren und deren Münchner Tochter "Phoenix Medien GmbH" die Übernahme bewerkstelligen wollten.

Ex-N24-Chef Ulrich Ende, der die Leitung von Das Vierte übernehmen soll, zeigte sich dennoch zuversichtlich. "Alle Beteiligten sind an einer positiven Lösung interessiert, und diese steht bevor", sagte Ende gegenüber dem "Kontakter". Auch wenn er sich nicht weiter zu den Verhandlungen äußern wollte: Dem Bericht zufolge wird bereits über neue Geldgeber spekuliert, nach denen Ende derzeit Ausschau hält.

 

Der Programmausbau von Das Vierte könnte sich unterdessen weiter verzögern - auch wenn es inzwischen erste Veränderungen gegeben hat (DWDL.de berichtete). So gibt es neuerdings am späten Abend "Twilight Zone" zu sehen, Anfang Oktober wird zudem das Vorabendprogramm neu gestaltet - unter anderem mit der Sitcom "Ein Haus voller Töchter", mit der Noch-Besitzer Dmitrij Lewsnewski einst den Grundstein zum Vollprogramm legen wollte.