Nachdem Konstantin Neven DuMont im lautstarken Streit mit seinem Vater aus dem DuMont-Verlag ausgeschieden ist, kündigte er bereits Ende vergangenen Jahres an, ein eigenes Online-Angebot zu starten. Im Frühjahr gab es dann Neuigkeiten: Er hatte die Adresse kndm.de registriert, was nicht nur die Anfangsbuchstaben seines Namens sind, sondern auch für "kritisch, nachhaltig, direkt, meinungsbildend" stehen soll. Damals kündigte er an, "Bewegtbilder, journalistische Inhalte und Podcasts zu produzieren, die sich mit Missständen in den Bereichen Politik und Medien beschäftigen und Verbesserungsvorschläge aufzeigen sollen". Im Oktober wurde klar: Das neue Portal würde nicht unter kndm.de zu finden sein, sondern einem anderen Namen. Angekündigt wurde der Start des Angebots noch für dieses Jahr.

Diesen Starttermin wird man nun wohl tatsächlich noch halten können. Zumindest kündigt Konstantin Neven DuMont in einem neuen YouTube-Video nun an, dass es in wenigen Tagen losgehen wird. Auch der Name wurde damit nun enthüllt: Das neue Angebot wird "Evidero" heißen und versteht sich als "das journalistische Portal, das sich konsequent nachhaltig mit den Themen unserer Zeit" auseinandersetzt. Beispielhaft werden dafür schonmal die Schlagworte Wutbürger, Energiewende, Bankenmacht und Armut in den Ring geworfen.

Geplant ist auf evidero.de, das derzeit noch hinter einer Passwortabfrage verborgen ist, demnach ein regelmäßiges "Fernsehmagazin", das sich in Reportagen, Hintergrundberichten und Interviews mit einem Schwerpunktthema auseinandersetzt. Dazu sollen namhafte Autoren Texte beisteuern und so Denkanstöße geben. Das neue Angebot solle aber auch ein "Debatten-Portal" sein und von der Diskussion der Nutzer leben. Den gesamten Trailer sehen Sie hier: