Der NDR muss kurzfristig 300 Mitarbeiter umquartieren. Bei Raumluftmessungen in mehreren Etagen eines Büro-Hochhauses des Senders in Hamburg-Lokstedt wurden in zwei Räumen Asbestfasern nachgewiesen. Der Fund beschränkte sich zunächst nur auf das 14. Obergeschoss, dennoch hat der NDR sich dazu entschlossen, das gesamte Gebäude, das aus den 70er Jahren stammt, vorerst zu räumen. Der NDR will nun die Überprüfung der restlichen Geschosse und die gegebenenfalls erfolgende Sanierung abwarten, bevor es die Mitarbeiter wieder in das Gebäude lässt.

Die 300 betroffenen Mitarbeiter müssen nun sehr kurzfristig auf andere Büroräume ausweichen, man suche derzeit intensiv nach Möglichkeiten, Arbeitsplätze an anderer Stelle provisorisch einzurichten, heißt es vom Sender. So sollen Konferenzräume umgebaut werden. Zudem will der NDR Büroflächen in der Umgebung anmieten, außerdem hätten Mitarbeiter die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. "Die Sendesicherheit ist gegeben", versichert der NDR.