Nachdem die dritte "Jerks"-Staffel den Anfang gemacht hat, schiebt Joyn nach DWDL.de-Informationen im Herbst die nächste Comedyserie hinterher. Ab dem 23. September zeigt der Streamingdienst "Frau Jordan stellt gleich", die neueste Comedyserie aus der Feder von "Stromberg"-Autor Ralf Husmann. Joyn stellt alle Episoden der zehnteiligen Produktion von W&B Television un SevenPictures Film kostenlos zum Abruf bereit.

In der Serie verkörpert Katrin Bauerfeind die Gleichstellungsbeauftragte Eva Jordan, die an vielen Fronten kämpft: "Männer in PEKiP-Kursen, Frauen bei der Feuerwehr, alte, weiße Männer und junge, nackte Frauen, lästige Behinderte und lustige Senioren" - so lautet zumindest die offizielle Beschreibung. Den Kampf führt Frau Jordan dabei "mit Verve, Witz und Weißwein" und nicht zwangsläufig erfolgreich.

"Ich stehe voll hinter dem Thema Gleichstellung. Und davor", sagt Bauerfeind. "Ich bin für die Quote und für Schiedsrichterinnen in der Bundesliga. Ich bin für Unisex-Toiletten in ICEs und für Sex an der Uni. Ich bin sogar dafür, dass auch Männer Witze machen dürfen. Warum denn nicht? Ich bin für sämtliche Geschlechter und migrationelle Hintergründe. Ich bin für Spätzle und Sushi. Zur Not auch zusammen. Wir werden schon merken, ob das schmeckt."

Frau Jordan sehe das jedenfalls ähnlich, so die Schauspielerin. "Deswegen geht bei ihr beim Gleichstellen auch vieles schief. Wie im richtigen Leben. Das ist doch das Beste, was man über eine Serie sagen kann." Als Produzentin fungiert Nanni Erben, ausführende Produzentin ist Elena Gruschka. Stefan Gärtner ist Koproduzent, Solveig Willkommen arbeitet als Creative Producer für die Serie, bei der Felix Stienz und Fabian Möhrke Regie führen.

Eine klassische TV-Ausstrahlung ist übrigens auch geplant - und zwar bei ProSieben, wo "Frau Jordan stellt gleich" allerdings erst 2020 zu sehen sein wird. Bis dahin muss sich die Serie ihr Publikum also zunächst in der Streaming-Welt erobern.