Foto: Sat.1/Frank Hempel"Hoëcker, sie sind raus", hieß es früher bei "Switch". Jetzt sind sie wieder drin. Wie kam es zu "Switch Reloaded"?

Unser Produzent Marc Schubert saß mit ein paar Kollegen zusammen und hat darüber gesprochen, was man mal wieder machen müsste. Da das Team von "Switch" immer wieder an eine Neuauflage gedacht hat, haben wir die Idee ins Spiel gebracht. Deutschland fehlte eine Fernsehparodie. Zuerst haben wir über ein einmaliges Comeback nachgedacht, dann hatten wir Ideen für mehrere Shows und letztlich hatten wir so viel Ideen, dass ProSieben gesagt hat "Komm, machen wir eine komplette neue Staffel"

Und fast der komplette Cast von früher sagte direkt zu?

Klassische Gruppendynamik. Ich glaube alleine die Erwähnung, dass die anderen Kollegen wieder mitmachen, hat jedem von uns gereicht auch wieder dabei zu sein. Das hat sich dann langsam aber sicher hochgeschaukelt. Und aus einem anfänglichen "ich weiß nicht" wurde schnell ein "Klar, wir sind alle dabei"

Hatten Sie auch mal Bedenken vor dem Comeback der Sendung? Oder macht man sich da keinen Kopf?


Das Wort Comeback kommt mir gerade das allererste Mal in den Sinn - jetzt bekomme ich langsam Sorgen (lacht). Für mich geht es um den Spaß an der Sache. Noch einmal mit dem gesamten Cast arbeiten zu können, hat schon großen Spaß gemacht.


Sie haben also keinerlei Sorgen vor dem Start von "Switch Reloaded"?

Vor der Ausstrahlung? Nein. Wir haben uns aber vor dem Drehen viele Gedanken gemacht, welche Sendungen man parodieren kann, weil man nicht einfach das Gleiche wie früher machen kann. Die Zuschauer haben heute andere Sehgewohnheiten.

Und da haben Sie Ihren Zettel mit den gesammelten Ideen der vergangenen Jahre rausgeholt...


(lacht) Wenn man einmal "Switch" gemacht hat, denkt man die ganze Zeit daran, was man parodieren könnte. Als wir das erste Mal wieder zusammensaßen, fingen wir an unsere gesammelten Ideen durchzugehen und Sendungen auszuwählen. Dabei kamen uns dann immer mehr Ideen und immer mehr Einfälle, was alles gemacht werden könnte.