Flops 2007/2008

"3 ein Viertel" (Sat.1)
Das neue Comedyformat mit Markus Maria Profitlich eröffnete zu Jahresbeginn den neuen Comedyfreitag bei Sat.1. Profitlich und seine zwei Mitstreiter schlüpften darin in mehrere Rollen und stellten insgesamt 20 Einwohner eines Essener Viertels dar. Das Problem: Das ganze war höchstens albern, nur leider nicht lustig. Das erkannte auch das Publikum schnell. Die Quoten waren von Beginn an mies und sanken in den Folgewochen sogar noch ab. Nach vier Folgen zog Sat.1 daher schon wieder die Notbremse und schickte "3 ein Viertel" auf den TV-Friedhof. Offiziell sucht man seitdem aber natürlich nur nach einem passenderen Sendeplatz. Ob der allerdings jemals gefunden wird - fraglich...

"Alles außer Sex" (ProSieben)
Die erste Staffel von "Alles außer Sex" legte 2005 bei ProSieben zwar einen guten Start hin, brach dann aber schnell ein und floppte völlig. Überraschend, dass ProSieben dennoch eine zweite Staffel in Auftrag gab, die man im Sommer vergangenen Jahres dann auf einem sehr ungewöhnlichen Sendeplatz zeigte: Am Samstagabend um 20:15 Uhr sollte es "Alles außer Sex" richten. Doch die Geschichte wiederholte sich - nur dass die Quoten diesmal gleich von einem niedrigeren Niveau gestartet sind. Kurz vor Schluss riss ProSieben dann auch noch der Geduldsfaden: Die letzten beiden Folgen wurden nur noch am frühen Nachmittag ausgestrahlt.

"Alles typisch" (Sat.1)
Janine Kunze und Promis testeten Klischees - und erfüllten mit ihrer Show gleich selber eines: Sat.1-Sendungen am Freitag sind in der Regel weder lustig noch erfolgreich. So war das auch bei "Alles typisch". Von Anfang an waren die Quoten gegen Jauch miserabel, zum Schluss lag der Marktanteil gar unter 5 Prozent. Nach drei Folgen zog Sat.1 die Notbremse und verbannte Kunze und Konsorten in den Sonntagnachmittag. Dort lief es zwar auch nicht besser, doch immerhin war der Schaden, den sie dort anrichten konnten, nicht ganz so schmerzhaft.

"Angela Henson - Das Auge des FBI" (RTL II)
Vielleicht hätte es RTL II zu denken geben sollen, dass schon in den USA der Serie "Angela Henson - Das Auge des FBI" kein Erfolg beschieden war. Nach einer 13 Folgen umfassenden ersten Staffel war wieder Schluss. Dennoch brachte RTL II sie nach Deutschland, wurde damit aber nie glücklich. Von Beginn an waren die Quoten am Donnerstagabend auf schwachem Niveau, zuletzt brach die Serie sogar auf völlig indiskutable Werte von teils unter 3 Prozent Marktanteil ein. Drei Folgen vor Schluss zog RTL II die Notbremse und setzte die Serie vorzeitig ab.

"Angie" (RTL)
Comedy am Freitagabend hat es schwer in diesen Monaten. Das war auch bei der Sitcom "Angie" mit Mirja Boes nicht anders. Zwar lief es deutlich besser als für das gleichzeitig gestartete "Herzog", aber dennoch schaffte "Angie" es niemals Werte über Senderschnitt zu erreichen. Immerhin überlebte sie im Gegensatz zu dem nach drei Folgen eingestellten "Herzog" die komplette Staffel - und das ist für RTL-Verhältnisse ja auch schonmal nicht schlecht.

"Blind Justice" (kabel eins)
Gut, die Story der Serie "Blind Justice" war schon hanebüchen. Ein vor wenigen Wochen erblindeter Polizist rennt zwar im Büro noch gegen Schreibtische, darf aber trotzdem mit der Pistole auf Verbrecherjagd gehen. Doch dass unglaubwürdige Storys keinen Einfluss auf die Quoten haben müssen, sieht man ja bei "CSI: Miami". Schlimmer war wohl, dass kabel eins versuchte, die Serie am ohnehin erfolgsresistenten Anfang Januar eingeführten "Crime-Monday" zu etablieren. Zum Glück war die Serie auch in den USA nach 13 Folgen wieder eingestellt worden - das Problem löste sich also schnell von selbst.

"Born to cook" (Vox)
Tim Mälzer wollte nicht mehr täglich auf Sendung gehen, Vox ihn aber trotzdem im Programm behalten - also bekam er eine eigene Primetimeshow. Es gab zwar wohl irgendwelche Regeln, doch die interessierten niemanden, am wenigsten den Moderator selbst, der nach Gutdünken Punkte zwischen den beiden Mannschaften verteilte und zu Beginn der Show aus einem großen Kühlschrank kam. Leider verlor die Sendung für viele Zuschauer zu schnell ihren Reiz: Während die erste Folge noch sehr gut lief, ging es in den darauffolgenden fünf Wochen Schritt für Schritt bergab. Ab Woche 3 lag "Born to cook" schon unter Senderschnitt. Fortgesetzt wurde das Format bislang nicht - auf Wunsch Mälzers wie es heißt. Bei Vox will man aber nicht ausschließen, dass "Born to cook" noch einmal in überarbeiteter Form zurückkommt.

"Brothers & Sisters" (ProSieben)
Das Umfeld für die neue US-Serie "Brothers & Sisters" stimmte eigentlich. "Desperate Housewives" und "Grey's Anatomy" holten davor am Serien-Mittwoch starke Quoten. Doch "Brothers & Sisters" reihte sich dennoch ein in die lange Schlange gefloppter US-Serien bei ProSieben - zumindest bislang. Die Quoten lagen durchgehend im einstelligen Bereich und stürzten zuletzt gar auf Werte um 6 Prozent ab. Nach nur 13 Folgen zog ProSieben daher im Dezember schon die Notbremse inmitten der ersten Staffel. Auch wenn ProSieben versichert, dass die Serie noch dieses Jahr zurückkommen soll - sie dürfte ihr Dasein höchstens in der Nacht fristen.

"Bruce - Eure Stylingshow" (ARD)
"Tralala, bei dem wir amateurhaft daherkommen" zum Ersten. Mit diesen Worten beschrieb Programmdirektor Struve die missglückten Vorabend-Formate, mit der die ARD Anfang des Jahres auf dem Problem-Sendeplatz um 18:55 Uhr junges Publikum ködern wollte. Doch weil ein Bruce allein noch lange kein unterhaltsames Format macht und nur wegen Bruce nicht plötzlich alle Topmodel-Zuschauer die ARD einschalten, floppte das Format völlig. Eine Fortsetzung wird es angesichts dessen für Bruce im Ersten wohl nicht geben.

"Clipfish TV" (RTL)
Es klang so wunderbar für die Ohren von Fernsehmachern, die immer mehr auch auf die Rendite schauen müssen: Ohne große Kosten Programm bestücken mit Videos von Nutzern aus den konzerneigenen Clip-Portalen im Web. Sat.1 brauchte rund ein Jahr, bis man bemerkte, dass das niemand sehen wollte. Bei RTL ging es etwas schneller: Nach nur zwei Monaten verschwand das Format im November wieder aus dem Samstagnachmittag. Kein Wunder: Matze Knops Clip-Parade erreichte zuletzt nicht einmal mehr 5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - und "prominente Gäste" wie Carmen Quinet von RTL Shop brachten da wenig überraschend auch keinen Aufschwung. Auch wenn man mit dem Samstagnachmittag einen Sendeplatz gefunden hat, auf dem wenig Schaden angerichtet werden kann, ist der "Clipfish" dort zurecht schnell abgesoffen.

"Damages" (kabel eins)
Der vielleicht traurigste Flop des Jahres: Die grandiose US-Thriller-Serie "Damages", in der unter anderem Glenn Close als skrupellose Anwältin zu sehen ist, ging am Montagabend bei kabel eins völlig zu unrecht völlig unter. Selbst von der Konkurrenz - namentlich RTL-Chefin Anke Schäferkordt - kam im DWDL.de-Interview Mitgefühl für die Kollegen in Unterföhring. Weil die erste Staffel nur 13 Folgen umfasste, hielt kabel eins, das die Serie in Doppelfolgen ausstrahlte, tapfer durch. Doch ob sich ein Sender für eine zweite Staffel begeistern können wird, ist mehr als fraglich. Und das ist wirklich mehr als schade.
"Das große Promi-Pilgern" (ProSieben)
Irgendwas lief schon beim Dreh der großen Hape-Gedächtnis-Promi-Pilgerei nicht so wie geplant. Das im Sommer noch groß angekündigte Format ist auf gerade mal vier Folgen zusammengeschrumpft, die dann auch noch am Sonntagvorabend weggesendet wurden. Und das war auch gut so, denn selbst da reichte es nur für enttäuschende einstellige Marktanteile in der Zielgruppe. Aber immerhin musste man diesmal nicht aufwändig die gesamte Primetime-Programmierung umwerfen wie bei manch anderem Flop von ProSieben.

"Das ist das Leben" (RTL II)
Was genau Alida Kurras und Jürgen Milski - beide einst bei "Big Brother" und heute bei 9Live - dazu qualifiziert hat, eine Dokusoap zu moderieren, in der Menschen von ihrem schweren Schicksal erzählen, weiß außerhalb der RTL II-Zentrale wohl niemand. Was RTL II dazu bewogen hat, das bei einem zweiwöchigen Test gefloppte Format "Das Schicksal meines Lebens" trotz miserabler Quoten im Herbst erneut mit leicht modifiziertem Konzept und Titel als "Das ist das Leben" wieder an den Start zu bringen, ebensowenig. Zum Schluss konnten sich Alida und Jürgen jedenfalls gegenseitig von ihrem harten Schicksal - der Verbannung ins Vormittagsprogramm - erzählen. Dort hat RTL II die Staffel tapfer zu Ende gezeigt - und wird auf weitere Neuauflagen nun hoffentlich auch verzichten.

"Deadline" (Sat.1)
Wieder eine neue Serienhoffnung für Sat.1 - wieder eine neue Enttäuschung. In "Deadline" sollte das Berliner Kriseninterventionsteam gegen die Verbrecher und gegen die Uhr gleichzeitig arbeiten. Klappte auch. Nur gegen die deutschen Serien entgegenschlagende Ablehnung kamen sie nicht an. Die Serie dümpelte tief im einstelligen Bereich vor sich hin. Vier Folgen vor dem eigentlichen Ende der ersten und einzigen Staffel zog Sat.1 den Stecker. Damals hieß es, die verbliebenen Folgen sollen irgendwann noch gezeigt werden. Alles vor 23:45 Uhr wäre aber eine Überraschung.

"Der Arbeitsbeschaffer" (RTL)
Anfang Januar testete RTL mal wieder eine neue Help-Dokusoap. Der private Arbeitsvermittler Lars Naundorf versuchte darin, Arbeitslose in Jobs zu vermitteln, scheiterte aber nicht nur dabei teilweise, sondern auch mit dem ganzen Format beim Publikum. Die Marktanteile lagen weit unter RTL-Schnitt, was vor allem angesichts der Topquoten, die andere Dokusoaps auf diesem Sendeplatz holen, sehr enttäuschend war. Und so musste der "Arbeitsbeschaffer" nach nur einer Sendung schon wieder für sich selbst einen neuen Job suchen, denn eine Fortsetzung wird es wohl angesichts der Quoten eher nicht geben.

"Der Club der Ex-Frauen" (RTL II)
Ganz schnell im Club der Ex-Sendungen kam der "Club der Ex-Frauen" an. Maja von Hohenzollern, Claudia Effenberg und Giulia Siegel sollten verlassenen Ehefrauen helfen, den Trennungsschmerz zu überwinden. Die Rache am Ex interessierte nur dummerweise kaum jemand. Und so war die Sendung nach nur zwei Folgen schon wieder Geschichte. Vier weitere bereits produzierte will RTL II irgendwann mal versenden, wenn sich irgendwo eine Lücke auftut. Tat sie bislang aber noch nicht.

"Der Requardt" (RTL II)
Schuldnerberater bleib bei deinem Leisten, möchte man dem Requardt als Rat mit auf den Weg geben. Blieb er aber nicht, moderierte stattdessen einen trashigen Coaching-Talk und gab dort seitdem seltsame Ratschläge in allen Lebenslagen. Das wirkte wie eine Satire, war aber offenbar ernst gemeint. Was man vielleicht im Nachmittagsprogramm noch hätte ertragen können, ging am Vorabend gar nicht. Schon nach 3 Tagen war die Verbannung ins Vormittagsprogramm beschlossene Sache, wo die Show - entgegen anderslautender Beteuerungen, die nach der Etablierung im Vormittag von einer Rückkehr in den Vorabend schwafelten - unbemerkt zu Ende ging. Aber der Requardt kommt trotzdem bald wieder ins Programm zurück - und diesmal darf er sich als "Der Existenzretter" auch wieder rein um die Entschuldung kümmern.

"Deutschlands schrägste Typen" (RTL)
Wie man bei den Sendern nur immer wieder auf die Idee kommt, die schlimmsten Schlamassel, dümmsten Verbrecher und schrägsten Typen auf den Bildschirm bringen zu müssen. Zurecht ging die Dokusoap, die so spannende Themen wie "Deutschlands verkrachtestes Pärchen" zeigt, am Samstagnachmittag gemeinsam mit "Clipfish TV" unter und ward zwei Monate nach ihrem Start bereits nicht mehr gesehen.

"Die Abzocker" (Sat.1)
Ab Anfang Januar versuchte sich Sat.1 an einer modernisierten Form des alten "Vorsicht Falle"-Konzepts von Eduard Zimmermann. Der Start verlief auch noch recht vielversprechend - doch in den folgenden Wochen brachen die Quoten ein und fielen zuletzt in einen deprimierenden tiefen einstelligen Bereich. Das könnte allerdings auch daran liegen, dass Sat.1 sich ausgerechnet den Sendeplatz für das Dokusoap-artige Format ausgesucht hat, auf dem auch RTL dieses Genre sehr erfolgreich bedient. Womöglich war das nicht der Weisheit letzter Schluss... Trotz der enttäuschenden Quoten schickte Sat.1 "Die Abzocker" übrigens in eine zweite Staffel, die in diesem Sommer zu sehen ist.

"Die Anwälte" (RTL)
Immerhin eines haben "Die Anwälte" geschafft: Sie bleiben im Gedächtnis. Die Serie wird nun schließlich immer als Paradebeispiel dafür angeführt, wie wenig Vertrauen die Sender noch in ihre eigenen Produkte haben. Eigentlich sollte "Die Anwälte" schon einmal im Frühjahr 2007 starten, wurde dann fast ein Jahr verschoben - und als es dann endlich kam nach nur einer Folge sofort wieder abgesetzt. Dabei waren die Quoten zwar wirklich schlecht, aber eigentlich auch nicht so unterirdisch, dass RTL gar nichts anderes mehr übrig blieb. 10,8 Prozent betrug der Marktanteil in der Zielgruppe. Doof für RTL: Das ersatzweise wieder ins Programm gehievte "CSI" kam danach mit Wiederholungen auf kaum bessere Werte. Aber immerhin: Mit "Die Anwälte" holte sich RTL den Titel der am schnellsten abgesetzten Sendung des Jahres wieder von Sat.1 zurück und ist jetzt auch nicht mehr zu unterbieten.

"Die Marco Rima Show" (Sat.1)
Es sollte das große Comeback für Marco Rima in Deutschland werden. Einst gehörte er zum Ensemble der legendären "Wochenshow" von Sat.1, doch danach war es um ihn hierzulande ruhig geworden. Und allzu viele "Wochenshow"-Fans wollten ihn nach all den Jahren nun offenbar nicht mehr sehen. Das Comeback am Comedy-Freitag scheiterte kläglich. Schnell wurde die Sendung in den sehr späten Abend verbannt, wo Sat.1 die Staffel dann immerhin noch zu Ende ausstrahlte. Weitere Ausgaben wird es aber nicht geben.

"Die Niels Ruf Show" (Sat.1)
Schon eineinhalb Jahre durfte Niels Ruf im Pay-TV bei Sat.1 Comedy - und damit weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit - üben, ehe Sat.1 seine Late Night Show einem großen Publikum vorführte - oder vorführen wollte. Denn allzu viele Zuschauer wollten die Sendung auch im Free-TV bislang nicht sehen. Bei Sat.1 sucht man nun händeringend nach einem vielversprechenderen Sendeplatz und verlegte die "Niels Ruf Show" erst um eine Stunde nach hinten - was immerhin etwas Besserung brachte - und dann vom Freitag- auf den Samstagabend. Ob es allerdings erfolgversprechend ist, bei einem Format, das von seiner Regelmäßigkeit lebt, die Zuschauer alle paar Wochen auf Sendeplatzsuche zu schicken, steht auf einem anderen Blatt. Immerhin: Sat.1 hat versprochen, noch eine ganze Weile durchzuhalten. Noch hat die "Niels Ruf Show" also ihre Chance nicht verspielt.

"E-Ring" (Sat.1)
Wie Sat.1 auf die Idee gekommen ist, dass die patriotisch-militärische Serie "E-Ring" gut laufen könnte, nachdem bereits "The Unit" auf dem gleichen Sendeplatz so schlecht lief, wissen wir nicht. Aber wir wissen, dass Sat.1 nicht Recht hatte mit seiner Vermutung. "E-Ring" dümpelte wie im einstelligen Bereich vor sich hin. Dennoch durfte "E-Ring" nach einiger Zeit sogar noch eine Stunde früher ran und tauschte mit dem eigenproduzierten "R.I.S." den Platz. Geholfen hat das niemandem.

"Ein Fall für Nadja" (Das Erste)
Ein Doku-Sendeplatz um 20:15 Uhr im Ersten? Richtig, das wollte einfach nicht so recht passen, nachdem Günter Struve den Rest der Woche schon durchgängig mit Krimis, seichten Spielfilmen, Serien und ab und an mal einer Show belegt hatte. Also zeigte die ARDauch montags um 20:15 Uhr Serienware. Die etwas langweilige Krimiserie "Ein Fall für Nadja" mit Marion Kracht brachte dennoch noch nicht den erhofften Quotenaufschwung. Die Quoten lagen bei Jung und Alt klar unter Senderschnitt. Letztlich hatte die ARD nicht mal genug Geduld, alle sechs produzierten Folgen auszustrahlen und machte bereits nach fünf Folgen Schluss. Das Staffelfinale wird uns also wohl für immer verborgen bleiben.

"Elvis und der Kommissar" (Das Erste)
Da kann Hund Elvis noch so süß schauen - es half alles nichts: Mit "Elvis und der Kommissar" scheiterte auch die zweite der drei neuen ARD-Familienkrimiserien am Montagabend. Die Marktanteile lagen stets weit unter Senderschnitt. Könnte auch daran gelegen haben, dass die Geschichten furchtbar langweilig waren. Inzwischen ist auch klar, dass es für Elvis bei einem sechsteiligen Zwischenspiel bleiben wird, eine Fortsetzung gibt es nicht.

"Extreme Activity" (ProSieben)
Im Sommer vergangenen Jahres überraschte ProSieben alle mit einer regelmäßigen Samstagabendshow. Jürgen von der Lippe begrüßte damals Woche für Woche Promis zu einer Variante des Brettspiels "Extreme Activity". Inzwischen hat die Sendung zwei Mal den Sendeplatz gewechselt, nur die Promis sind gefühlt von Anfang an die gleichen geblieben. Nachdem es am Dienstag schon nur recht mau lief, kam am Montagabend der totale Absturz. Nach zuletzt nur 6,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe zog ProSieben die Notbremse und nahm das immerhin mit einem Grimme-Preis ausgezeichnete Format aus dem Programm. Bislang blieb es auch in der Versenkung, ohne jemals offiziell beendet worden zu sein.

"Familienhilfe mit Herz" (RTL)
Eines muss man RTL zugute halten: Man hat in Köln erkannt, dass Gerichtsshows nicht das Gelbe vom Ei sind und man diese ersetzen muss. Doch nur weil Coaching-Formate á la "Supernanny" einmal pro Woche gut funktionieren, heißt das eben nicht, dass der geneigte Zuschauer das ganze Elend täglich erleben will. Das Format dümpelte dau'erhaft weit unter Senderschnitt vor sich hin, blieb aber immerhin meist im zweistelligen Bereich. Wieviel das wert ist, lernte RTL aber wohl erst zu schätzen, als man später die Quoten von "Natascha Zuraw" auf diesem Sendeplatz mit ansehen musste. "Familienhilfe mit Herz" musste nach vier Monaten jedenfalls aus dem Nachmittag weichen und wurde dann nur noch am frühen Morgen zu Ende gezeigt. Blöd nur: Auch mit den ersatzweise ins Programm gehievten Dokusoap-Wiederholungen lief es für RTL am Nachmittag nicht besser.
"Family Showdown" (Sat.1)
Nachdem Cordula Stratmann mit "Das weiß doch jedes Kind" hervorragende Quoten geholt hatte, probierte Sat.1 eine weitere neue Show-Idee am Freitagabend aus. Wigald Boning lud Familien zum "FamilyShowdown". Gegen Jauch, der wieder aus der Sommerpause zurückgekehrt war, blieb Wigald Boning aber chancenlos - wie wenig später Cordula Stratmann alledings auch. Die Quoten lagen im einstelligen Bereich. Eine Fortsetzung gibt somit nicht

"Feine Freundinnen" (ZDF)
Dass der deutsche "Sex and the City"-Versuch gescheitert ist, hatten wir ja schon. Doch auch den niederländischen Kolleginnen um Linda de Mol erging es nicht besser. "Feine Freundinnen" sollte wieder ein paar jüngere Zuschauer zum ZDF holen, was allerdings grandios scheiterte. Nicht nur die Jungen kamen nicht, nein, auch die Älteren blieben weg. Das Ergebnis: Miserable Quoten von zwischenzeitlich weniger als 6 Prozent. Gruslig.

"Ganz & gar Henssler" (Vox)
Weil Tim Mälzer genug hatte vom täglichen Kochen, musste für den Vox-Vorabend ein Ersatz her - und der schien mit Steffen Henssler gefunden. Einen zweiwöchigen Test hatte er mit guten Quoten bestanden - doch als die Sendung dann regelmäßig ins Programm kam, blieben nach fulminantem Start schnell die Zuschauer aus. Nach wenigen Wochen war daher schon wieder Schluss. Und Vox schwor danach gleich endgültig der klassischen Kochshow ab, die es so nie wieder bei Vox geben soll.

"Geile Zeit" (RTL)
Mit Comedy richtig zu punkten, funktioniert heutzutage irgendwie nicht mehr so richtig. Das war auch bei der RTL-Sketch-Comedy "Geile Zeit" nicht anders - vielleicht auch, weil die Zuschauer schon beim Wort Sketch-Comedy nach all den Mee-Too-Formaten der letzten Jahre bereits instinktiv abschalten. Jedenfalls wollte auch "Geile Zeit" nie so recht in Schwung kommen, obwohl Mario Barth im Vorprogramm immerhin zum Start noch für gute Quoten gesorgt hatte.

"Der Glücksvollzieher" (kabel eins)
Anfang 2007 hat man sich bei kabel eins bemüht, einem Menschen, der es verdient hat, den schlimmsten Tag seines Lebens zu bereiten und ihn dabei mit der versteckten Kamera zu filmen - was gefloppt ist. Also modelte man das ganze im Sommer in die Kuschelvariante um und ließ Tetje Mierendorf einem Menschen den schönsten Tag seines Lebens durchleben. Lief in der ersten Staffel sogar ganz ordentlich, doch bei Staffel 2 im Herbst erlebte kabel eins sein Waterloo mit Marktanteilen, die nicht mal halb so hoch lagen wie der Senderschnitt. Eine weitere Fortsetzung dürfte es damit wohl nicht geben.

"Grenzenlos verliebt" (Vox)
Auf der Suche immer neuen Varianten für Auswanderer-Dokus hat Vox im Frühjahr die Dokusoap "Grenzenlos verliebt" an den Start gebracht. Zum Problem wurde für das Format vor allen Dingen der Sendeplatz: Es lief zunächst direkt nach der Gameshow "Power of 10", was gleich aus zwei Gründen problematisch war: "Power of 10" war nicht nur komplett erfolglos, sondern passte auch thematisch überhaupt nicht zu "Grenzenlos verliebt". Die Quoten waren daher wenig überraschend unterirdisch. Mit "Goodbye Deutschland" im Vorprogramm lief es dann etwas besser, doch wirklich erfolgreich wurde das Format nie. Aber es gibt ja ohnehin schon genug Auswanderer-Dokus im Fernsehen - da schmerzt ein Verlust nicht allzu sehr.

"GSG 9" (Sat.1)
Schon die erste Staffel der Actionserie "GSG 9" lief eigentlich enttäuschend. Doch weil zum Finale plötzlich ein rätselhafter Quotensprung zu verzeichnen war, schickte Sat.1 die - übrigens durchaus sehenswerte - Serie dennoch in die zweite Staffel. Doch auf dem neuen Sendeplatz am Donnerstagabend lief es schon zu Beginn nur mau. Als nach vier Wochen dann auch noch "Alarm für Cobra 11" als direkte Konkurrenz dazu kam - und somit die beiden deutschen Actionserien direkt gegeneinander liefen und sich gegenseitig die Zuschauer wegnahmen, brachen die Quoten komplett ein - sogar noch unter "Deadline"-Niveau. Doch Sat.1 hielt hier immerhin tapfer durch und zeigte die ganze Staffel auf dem 20:15 Uhr-Sendeplatz. Die ständigen Unterbrechungen durch Fußball-Übertragungen taten aber ihr übriges, dass "GSG 9" nie mehr auf die Beine kam und nach zwei Staffeln nun auch wieder Geschichte ist.

"Herzog" (RTL)
Niels Ruf, der sich in der Vergangenheit schon einmal einen Ruf als Rüpel erarbeitet hatte, bekam bei RTL seine eigene Sitcom und spielte einen Scheidungsanwalt. Trotz insgesamt recht positiver Kritiken fiel die Sitcom beim Publikum aber durch und lag weit unter RTL-Schnitt - noch weiter, als man das von RTL-Sitcoms ja ohnehin schon gewohnt ist. Nach drei Wochen zog RTL den Stecker. Das Problem aus Sendersicht: Der Sendeplatz war nicht "männeraffin" genug. Ah ja. Dann viel Glück auf der Suche nach einem besseren Platz für einen Halbstünder.

"Ich Tarzan, Du Jane" (Sat.1)
"Ich freue mich, dass die Getränke gleich mehr als 10 Prozent haben." Mit diesem Satz verabschiedete sich Moderator Hugo Egon Balde nach dem Finale des neuesten Sat.1-Castingversuchs, der wie in den Jahren zuvor auch "Star Search 2" und "You can dance" komplett erfolglos geblieben war. Wie in den Jahren zuvor gelobte der gerade amtierende Sat.1-Chef dann auch, künftig von Castingsendungen erstmal die Finger zu lassen. Hoffen wir auch im Sinne des Senders, dass man sich diesmal etwas länger daran erinnert.

"Ich weiß, wer gut für dich ist" (Das Erste)
"Tralala, bei dem wir amateurhaft daherkommen" zum Zweiten. Noch so ein Format für den ARD-Vorabend, mit dem man zwanghaft junge Leute anlocken wollte. Doch die Datingshow, in der Freunde die Dating-Partner aussuchen durften, wollten noch weniger Menschen sehen wie in den Wochen zuvor "Bruce". Nach nur drei Wochen zog die ARD angesichts von Marktanteilen um 4 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe vorzeitig die Notbremse. Die stattdessen ausgestrahlten Wiederholungen von "Berlin Berlin" liefen zwar auch nicht wesentlich besser, riefen aber immerhin nicht so viele Kritiker auf den Plan wie "Bruce" und die Datingshow. Bei der ARD ist man inzwischen ja auch schon mit kleinen Dingen zufrieden.

"Ist doch nur Spaß" (RTL)
Was haben wir gelacht, als RTL angekündigt hat, tatsächlich eine Versteckte-Kamera-Schnipselsendung auf den schwierigen 17 Uhr-Sendeplatz zu setzen. Wohlgemerkt nicht mit eigenen Schnipseln, sondern mit Übernahmen aus "Just for Laughs", was wohl fast jeder aus dem Bordprogramm von Flugzeugen kennt. Damit das nicht so auffällt, setzte man noch schnell den Sänger Ben davor. Wie gesagt: Wir haben gelacht, schließlich war die Pressemitteilung doch mit "Ist doch nur Spaß" überschrieben. Als sich dann herausstellte, dass es RTL doch ernst war mit dem Format, verging nicht nur uns, sondern auch den Senderverantwortlichen das Lachen schnell wieder. Das Format floppte wie viele seiner Vorgänger auf dem 17 Uhr-Sendeplatz und ist inzwischen auch wieder Geschichte.

"iTeam - Die Jungs an der Maus" (Sat.1)
Noch schneller als beim gleichzeitig gestarteten "3 ein Viertel" ging es für die Sitcom "iTeam - Die Jungs an der Maus": Obwohl Sat.1 das britische Original annähernd Wort für Wort übersetzte, fiel das "iTeam" bei Fans des Originals wie auch bei den meisten anderen rigoros durch. 6,8 Prozent betrug der Marktanteil bei Folge 1. Nachdem die zweite Folge kaum besser lief, machte Sat.1 kurzen Prozess und hielt für kurze Zeit den Rekord für die schnellste Absetzung in diesem Jahr. Das wollte RTL wohl nicht auf sich sitzen lassen, was schließlich den "Anwälten" zum Verhängnis wurde.

"Jedes Kilo zählt" (kabel eins)
kabel eins wird mit seinen Eigenproduktionen einfach nicht so recht glücklich. Daran änderte es auch nichts, dass sie nun nicht mehr montags, sondern am Donnerstagabend laufen. Bei "Jedes Kilo zählt" wurde eine Insel beim kollektiven Abspecken begleitet. Abgenommen haben nach einem ohnehin schon schwachen Start aber zunächst vor allem die Zuschauerzahlen. Man hätte es vielleicht ahnen können. Zuvor waren schließlich auf mehreren Sendern schon diverse Abnehmformate gescheitert

"Juanita ist Single" (9Live)
Zu Jahresbeginn startete 9Live einen neuen Vorabend - oder wie der Sender uns weismachen will: Einen neuen Sender, der ein Programmfenster am Vorabend bei 9Live hat. Die Rede ist von "neun TV". Zwei Stunden lang versucht 9Live damit am Vorabend ein Programm für Frauen zu machen und das nicht durch Call-In-Spielchen, sondern durch Werbung zu finanzieren. Das dürfte angesichts der Zuschauerzahlen im kaum noch messbaren Bereich allerdings schwierig sein. Besonders die Telenovela "Juanita ist Single", die 9Live exklusiv in Deutschland zeigte, floppte gnadenlos. Des öfteren wies Media Control 0,0 Millionen Zuschauer und 0,0 Prozent Marktanteil aus. Erst wurde die tägliche Ausstrahlung auf einmal wöchentlich eingedampft, dann verschwand das Format schließlich völlig vom Bildschirm. Vermissen dürfte es keiner - hat ja auch vorher niemand gesehen.

"Krügers Woche" (ProSieben)
Eine Show, die immer dann endet, wenn die eigentliche Show beginnt - klingt wie ein interessantes Konzept und ist es auch. Wochenaktuell aufgezeichnet zeigt "Krügers Woche" Mike Krüger & Co. bei der Vorbereitung seiner fiktiven Late Night Show. Am Feinschliff haperte es allerdings insbesondere in den ersten Wochen doch deutlich - und so hing das Format, auf das man bei ProSieben so große Stücke hielt, derart weit unter Senderschnitt, dass man es letztlich doch vom Sender nahm, um es offiziell in eine "kreative Pause" zu schicken. Angeblich sollte es 2008 weitergehen - bislang ist von "Krügers Woche" aber nichts zu sehen.

"Las Vegas" (kabel eins)
Anfang 2006 probierte ProSieben, die Serie "Las Vegas" nach Deutschland zu holen - allerdings ohne jeden Erfolg. Die Hochglanz-Serie über Glückspiel, Liebe und Macht im Spielerparadies wurde mit teils weniger als sieben Prozent Marktanteil in der Zielgruppe nach nur sechs Folgen abgesetzt. Am späten Sonntagabend bekam die Serie bei kabel eins dann im Herbst 2007 eine zweite Chance - genutzt hat sie sie allerdings nicht. Immerhin: Etwas länger als bei ProSieben hielt "Las Vegas" durch. Doch nachdem auch die Verschiebung um eine Stunde nach hinten keine zufriedenstellenden Quoten brachte, strich kabel eins die Serie kürzlich aus dem Programm. Nachdem es kaum noch unprominentere Sendeplätze gibt, ist eine Rückkehr wohl ausgeschlossen.

"Lost" (ProSieben)
Es ist ein Jammer: Die grandiose Mysteryserie "Lost" verlor schon während der ersten Staffel kontinuierlich Zuschauer, bei Staffel 2 lag sie dann aber sogar fast durchgehend unter dem Senderschnitt. Auch eine Verschiebung auf den späteren Abend konnte "Lost" nicht wirklich helfen. Doch ProSieben hielt an der Serie fest - mit dem Ergebnis, dass die dritte Staffel ebenfalls nur miserable Quoten am Montagabend erzielte. Im Sinne der deutschen Fans kann man dennoch nur hoffen, dass ProSieben weiter Durchhaltevermögen beweist.

"Mitten im Leben" (RTL)
"Mitten im Leben" hieß auch schon in der letzten Saison ein Flop von RTL - damals bezeichnete der Name aber noch eine Sitcom in der Primetime. Im Mai startete RTL nun erstaunlicherweise ein Nachmittagsformat mit gleichem Namen. Diesmal war es keine Sitcom, sondern eine Dokusoap, die etwas an den ProSieben-Erfolg "We are Family" erinnerte und Menschen in ihrem Alltag zeigte. Weil am RTL-Nachmittag derzeit aber einfach alles zu floppen scheint, erging es auch "Mitten im Leben" nicht anders. Weil aber der Talk "Natascha Zuraw" noch schlechter lief, wurde die Sendezeit nicht etwa verkürzt, sondern sogar auf 2 Stunden ausgedehnt. Nennenswerte Besserung brachte das bislang aber auch nicht. Bei RTL wird man wohl weiter nach neuen Formaten für den Nachmittag fahnden müssen. Oder irgendwann doch die Gerichtsshows wieder aus dem Schrank holen.

"Musical Showstar 2008" (ZDF)
Noch ein Sender, der glaubte, Musical-Castingshows seien etwas, auf das das Publikum gewartet habe. Immerhin war das ZDF nicht so vermessen, daraus eine mehrmonatiges Format für die Primetime zu machen, sondern versendete seine öffentlich-rechtlich-freundlichen Castingreports am Vorabend, wo sie allerdings eine Woche lang nur miserable Quoten holten. Etwas besser liefen die Primetime-Shows mit Thomas Gottschalk dann zwar schon, doch zufrieden sein konnte man beim ZDF auch damit nicht. Erst das Finale rettete sich dann immerhin auf halbwegs akzeptable Werte. Wie gut, dass das schon mit der dritten Folge an der Reihe war. Beim ZDF wird man wohl froh darüber gewesen sein, nie mehr als drei Shows geplant zu haben. Das ersparte eine peinliche Absetzung oder ein schmerzhaftes Durchhalten über Monate hinweg wie bei den Kollegen von Sat.1.

"Natascha Zuraw" (RTL)
Der nicht nur erfolgloseste, sondern auch peinlichste Versuch von RTL, sein Nachmittagsproblem zu lösen, war im vergangenen Jahr wohl der Talk "Natascha Zuraw". Statt ein Thema mit mehreren Gästen pro Sendung, schleuste Natascha Zuraw Themen wie Gäste wie am Fließband durch die Sendung und garnierte das ganze mit hausbackenen Ratschlägen aus dem Psychologie-Handbuch. Die Zuschauer lehnten das Format von Anfang an ab, die auf diesem Sendeplatz ohnehin schon lange schwachen Quoten fielen sogar fast durchgehend in den einstelligen Bereich. Nach nur vier Wochen zog RTL schnell die Notbremse.

"Nemesis" (ProSieben)
Serien am Mystery-Montag riechen bei ProSieben ohnehin gern nach Flops - zumal wenn sie eine Geschichte erzählen, wie man sie schon dutzende Male gesehen zu haben glaubt. So wie etwa "Nemesis", das von einem geheimen Regierungsprojekt handelt, das den Erstkontakt mit Außerirdischen untersucht. In den USA wurde die Serie schon nach neun Folgen aus dem Programm gekippt. Obwohl "Nemesis" auch in Deutschland nicht erfolgreicher lief, hielt ProSieben immerhin durch und zeigte alle 13 produzierten Folgen. Immerhin muss man sich bei ProSieben diesmal nicht ärgern, dass eine weitere Serie des Senders in den USA schon nach einer nicht einmal vollständigen Staffel eingestellt worden war.

"Noch Besserwissen" (ProSieben)
Im vergangenen Jahr hieß die von Oliver Welke moderierte Panelshow, in der man im Finale gegen einen Affen antreten musste, noch "Besserwisser", war aber schon damals nur mäßig erfolgreich. Trotzdem gab es überraschend eine zweite Staffel, für die ProSieben aus dem eingängigen Namen "Besserwisser" das sperrige "Noch Besserwissen" machte - und damit höchstens noch mehr Zuschauer abschreckte. Die Quoten waren erneut mies, eine weitere Fortsetzung dürfte es diesmal also wohl nicht geben.

"Olm unterwegs" (ProSieben)
Der Iff, Luise Koschinsky oder Paul Schrader, Gewürze Im- und Export Paderborn kamen nach langer Pause doch nochmal mit einer neuen Staffel zurück. Das schwache Vorprogramm machte es dem Format am Montagabend aber richtig schwer. "Olm unterwegs" lag meist weit unter der 10-Prozent-Marke. Fortsetzung angesichts dessen äußerst fraglich.

"Pastewka" (Sat.1)
Ein wirklich großer Erfolg beim Publikum war "Pastewka" nie - leider. Denn die Serie an sich ist großartig. Doch in der dritten Staffel ließ leider die Story auch etwas nach - und die Zuschauerzahlen sanken gleich mit. Am Freitagabend blieben die Marktanteile meist im einstelligen Bereich hängen. Nun die erfreuliche Nachricht: Trotz allem hat Sat.1 schon eine vierte Staffel bestellt - schließlich ist "Pastewka" ähnlich wie "Stromberg" bei ProSieben auch ein Prestigeprojekt für den Sender.

"Post Mortem" (RTL)
Weil "CSI" und Konsorten so unglaublich gut laufen, versuchten sich sowohl RTL als auch Sat.1 an einem deutschsprachigen Pendant. Beide Formate konnten aber in Staffel 1 nicht wirklich überzeugen - und wurden dennoch beide in die Verlängerung geschickt. Das Ende vom Lied: Beide Serien floppten in Staffel 2 völlig. Immerhin hielt RTL bei "Post Mortem" am Donnerstagabend durch und zeigte alle Folgen - anders als bei dem gleichzeitig gestarteten "Die Anwälte", obwohl die Quoten schnell auf dem gleichen Niveau angekommen waren. Eine nochmalige Fortsetzung gibt es naheliegenderweise nicht.

"Power of 10" (Vox)
Als besonders mutig erwies sich im Frühjahr Vox und programmierte die von Dirk Bach präsentierte Gameshow "Power of 10" nicht nur in der Primetime, sondern das eine Woche lang sogar durchgehend um 22:15 Uhr. Belohnt wurde der Sender allerdings nicht. Nach einem ohnehin schon mauen Beginn sackten die Quoten im Lauf der Woche ins Bodenlose. Danach liefen noch drei Folgen dienstags um 20:15 Uhr - wo es sogar eher noch schlechter aussah. Schade, denn somit dürften die Sender bei Gameshows künftig noch vorsichtiger als bislang schon bleiben.

"Quiz-Taxi" (kabel eins)
Nach einem ursprünglich recht verhaltenen Start fuhr sich Thomas Hackenberg mit seinem "Quiz-Taxi" zwischenzeitlich in die Herzen der Zuschauer und bescherte kabel eins am Vorabend richtig gute Werte weit über Senderschnitt. Doch der Stern des "Quiz-Taxis" begann schon vor längerem wieder zu sinken. Die Umstrukturierung des Vorabends und der Wechsel zu 45-minütigen Folgen ab 19:30 Uhr brachte dem Format dann aber den Todesstoß. Die Quoten pendelten zuletzt meist nur noch zwischen 3 und 4 Prozent und damit deutlich unter dem Senderschnitt. Im Juni nahm kabel eins das Format vom Sender - offiziell für eine Sommerpause. Nachdem sich inzwischen die Polizisten-Dokusoap dort aber deutlich besser schlägt, darf man eine Rückkehr auf den Bildschirm zumindest begründet anzweifeln.

"R.I.S. - Die Sprache der Toten" (Sat.1)
Im Grunde die gleiche Geschichte wie bei "Post Mortem", nur noch ein wenig trauriger. Mit "R.I.S." wollte sich Sat.1 sein eigenes "CSI" schaffen, der Erfolg blieb aber aus. Die zweite Staffel lief am Donnerstagabend - und unterbot dort sogar noch die Werte der ersten Staffel, die sich am konkurrenzreichen Sonntagabend bewähren musste. Sat.1 verlegte den nächsten Producers At Work-Flop zum Schluss gar auf den traurigen Sendeplatz um 23:15 Uhr. Inzwischen wurde die Serie eingestellt.

"Rich List" (Sat.1)
Eigentlich war das Gameshow-Format mit Kai Pflaume für Sat.1 ein Erfolg. Am Sonntagvorabend holte er in den Sommermonaten mit dem nicht ganz taufrischen Konzept, das schon aus Sendungen wieder "Traumhochzeit" bekannt ist, durchgehend solide bis gute Quoten. Doch dann sollte Pflaume auch noch den schwächelnden Mittwochabend retten. Und das ging schief: In der Primetime geriet "Rich List" zur Katastrophe mit Marktanteilen tief im einstelligen Bereich. Nach drei Wochen war wieder Schluss. Auch von einer Reaktivierung am Vorabend hat Sat.1 bislang abgesehen - warum auch immer.

"Sat.1 - Das Magazin / Das Sat.1-Magazin" (Sat.1)
Weil das Altgediente "Blitz" am Vorabend nur magere Quoten holte, startete Sat.1 im Herbst als Ersatz "Sat.1 - Das Magazin", das seitdem von der neuen Zentralredaktion Magazine betreut wird. Besserung brachte das allerdings nicht: Die Quoten waren danach eher noch schlechter als bei "Blitz". Also modelte man das Format noch einmal um - neue Studio-Deko, neue Moderatorin - und ein Name, der inzwischen wenigstens sprachlich geglättet wurde. Doch auf dem neuen Sendeplatz um 19:30 Uhr bleibt das Format weiterhin glücklos mit Marktanteilen meist im einstelligen Bereich.

"Sat.1 Nachrichten" (Sat.1)
Nachdem Sat.1 durch den Sparkurs und den Rauswurf seines Anchors Thomas Kausch das mühsam aufgebaute, noch äußerst zarte Pflänzchen "Nachrichtenkompetenz" im Sommer 2007 zunächst mutwillig wieder zertrampelt hatte, griff der Sender in diesem Jahr zu einem ungewöhnlichen Schritt, holte den wenig charismatischen, aber dafür seriös wirkenden Peter Limbourg als neuen Anchor und platzierte die nun schlicht "Sat.1 Nachrichten" getaufte Sendung in direkter Konkurrenz zur "Tagesschau". Um 20 Uhr zieht sie aber nicht nur gegen die, sondern sogar gegen die "RTL II News" regelmäßig den Kürzeren. Dennoch hat die Sendung wohl Bestandsgarantie - denn auf Nachrichten darf Sat.1 nicht verzichten und einen anderen Sendeplatz hat Sat.1 gar nicht, weil in der Trash-Gerichtsshow-Crimedoku-Schiene zwischen 11 und 19:30 Uhr Nachrichten nur noch mehr stören würden.

"Schreinemakers 01805 - 100 232" (9Live)
Margarethe Schreinemakers, die einstige Quotenqueen von Sat.1, feierte in diesem Jahr ihr Comeback auf dem TV-Bildschirm - allerdings nur in sehr kleinem Rahmen bei 9Live. Der eingängige Titel der Sendung "Schreinemakers 01805 - 100 232". Die Zuschauerzahlen, der auch im Internet ausgestrahlten Sendung, hielten sich bislang in sehr engen Grenzen, zwischenzeitlich lagen sie auch schon bei offiziell 0,0 Millionen - was für neun TV (also den Vorabend von 9Live) aber noch nicht mal ungewöhnlich ist. Immerhin hat 9Live geschworen, durchzuhalten bei dieser - nach Meinung der Beteiligten - revolutionäre Fernsehidee. Ob man aber jemals damit glücklich wird, bleibt fraglich. Jetzt ist auf jeden Fall erstmal Sommerpause.

"Schwiegerschreck" (RTL II)
Wieder ein neuer Dokusoap-Versuch am Montagabend: Ein Pärchen zieht für jeweils fünf Tage bei den Eltern bzw. Schwiegereltern mit ein. Wie so viele Vorgänger hatte auch dieses Format am Montagabend bei RTL II aber keine Chance und entwickelte sich schnell zum "Quotenschreck".

"Sketch for fun" (Sat.1)
*seufz* - was soll man sagen, außer vielleicht: Es war eine Sketchcomedy. Und Sketchcomedys kann das deutsche Publikum nach der Übersättigung der vergangenen Jahre wohl einfach nicht mehr sehen. Man kann nur hoffen, dass die Sender nicht noch allzu viele dieser bereits produzierten Leichen im Keller liegen haben, die man im Sinne der optimierten Nutzung des Programmvermögens noch versenden muss. Damit tut man weder sich selbst, noch dem gelangweilten Publikum einen Gefallen. Die Sendung floppte am Freitagabend jedenfalls wie fast alle neueren Comedysendungen von Sat.1 völlig. Und überrascht war deswegen eigentlich niemand.

"Sketch News" (Sat.1)
Hätte man das Konzept, das der Titel "Sketch News" vermuten lässt, auch tatsächlich einigermaßen ansprechend umgesetzt, hätte die Sendung nach dem Aus für "Wochenshow" und "Freitag Nacht News" vielleicht sogar sehenswert werden können. Nur hat man das leider nicht getan. Was Axel Stein und Co. am späten Samstag ablieferten, war nicht nur witzlos, sondern auch erfolglos. Inzwischen ist die Sendung zurecht aus dem Programm verschwunden.

"Spieglein, Spieglein" (Vox)
Obwohl kurz zuvor schon "Bruce" im Ersten grandios gescheitert ist, wagte sich auch Vox an das Thema Styling. Aber auch Schönheits-Operationen und ähnliches waren Thema in "Spieglein, Spieglein". Das Publikum wollte es aber trotzdem nicht sehen. Die Quoten waren von Beginn an miserabel und verschärften das Quotenproblem am Nachmittag noch, statt es zu lösen. Nach nur einer Woche verschob Vox das Format vom 17 Uhr-Sendeplatz in den frühen Nachmittag, wo es dann weitgehend unbemerkt versendet wurde.
"Spoons" (ProSieben)
Erfolglose Sketch-Comedys sind ja eigentlich die Spezialität des Schwestersenders Sat.1. Doch weil auch ProSieben mit "Spoons" noch ein solches Format seit längerem im Archiv liegen hatte, das jetzt endlich mal weg musste, traf es eben auch ProSieben einmal. Trotz starken Vorprogramms mit den "Funny Movies"-Film-Parodien bekam die achtteilige Comedy kein Bein auf den Boden. Trost: Durch das Wegsenden in Doppelfolgen war nach vier Wochen schon wieder alles vorbei. Und die Sender haben nun noch ein weiteres Mahnmal gegen weitere neue Sketch-Comedy-Versuche.

"Stars auf Eis" (ProSieben)
Schon der Titel der Sendung war eine eher euphemistische Umschreibung des Ganzen - denn was "Stars auf Eis" in Staffel 2 fehlte, waren vor allen Dingen die zugkräftigen Stars. Und ohne die blieben auch die Zuschauer aus. Schon Staffel 1 war nur mau gestartet und hatte sich erst im Lauf der Zeit zum Erfolg entwickelt. Staffel 2 startete aber schwach und ließ zwischenzeitlich sogar eher noch nach. Eine weitere Fortsetzung dürfte man sich bei ProSieben angesichts dessen sparen.

"Survivor" (ProSieben)
"Inselduell", "Expedition Robinson", "Gestrandet", "Outback" - an Versuchen, das US-Format "Survivor" nach Deutschland zu bringen, mangelte es eigentlich nicht. Nach mehreren Jahren Pause wagte sich in diesem Herbst ProSieben an das teure Projekt, diesmal unter dem Original-Namen. Und halste sich mit dem Titel "Survivor" natürlich gleich etliche Schlagzeilen zum Thema "Überleben" auf. Die Quoten waren so katastrophal, dass die Sendung nur kurz auf dem eigentlichen 20:15 Uhr-Sendeplatz überlebte. Nachdem die Verlegung in den späteren Abend die Sache nur noch schlimmer machte, fristete "Survivor" ein trauriges Dasein am frühen Samstagmorgen. Vor der endgültigen Absetzung rettete das Format nur, dass es schon fertig produziert war. Damit dürften die Insel-Reality-Shows auch erstmal auf absehbare Zeit wieder der Vergangenheit angehören.

"The Shield" (kabel eins)
Die zweite Zweite-Chance-Serie von kabel eins. Wie "Las Vegas" bekam mit "The Shield" auch eine zweite einst bei ProSieben gefloppte Serie bei kabel eins am späten Sonntagabend eine neue Chance. Doch die Polizeiserie floppte auch beim neuen Sender brutal. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag oft sogar unter der 2-Prozent-Marke. Inzwischen hat kabel eins die Serie auch wieder aus dem Programm genommen. Ob sie wie angekündigt noch einmal zurückkommt, darf angesichts der Quoten durchaus bezweifelt werden.

"Threat Matrix" (Sat.1)
Noch so eine US-Militär-Serie am Donnerstagabend, die bei Sat.1 eigentlich noch nie zufriedenstellend funktionierten. Angesichts dessen hätte ein Erfolg von "Threat Matrix" wohl auch die Verantwortlichen bei Sat.1 selbst überrascht - und es hätte sie vielleicht sogar geärgert, schließlich schickte der Sender die Serie auch während der EM mit Erstausstrahlungen auf Sendung. Dort lagen die Quoten dann teils irgendwo zwischen 1 und 2 Prozent in der Zielgruppe. Im Sinne der "optimierten Nutzung des Programmvermögens", die ProSiebenSat.1-Chef de Posch als Losung ausgegeben hatte - musste die Serie aber wohl einfach weggesendet werden. Das hat Sat.1 dann in Kürze auch erledigt: Auch in Amerika überlebte "Threat Matrix" nicht mehr als eine Staffel.

"Tränen am Terminal" (kabel eins)
Während man bei Sat.1 und RTL seit Jahren glaubte, zum Abschluss der Arbeitswoche würden die Zuschauer gern etwas witziges im Fernsehen sehen und deswegen eine Comedy nach der anderen versenkt, ist man bei kabel eins auf die Idee verfallen, es mal mit "Emotionen pur" und hemmungslos heulenden Menschen zu versuchen. Vier mal wollte kabel eins nur freitags am Vorabend ursprünglich die Dokusoap "Tränen am Terminal" ausstrahlen, bei der Menschen bei Abschied und Wiedersehen begleitet wurden. Nach drei Folgen mit miserablen Quoten gab kabel eins den Versuch aber schnell wieder auf.

"Träume werden wahr" (Sat.1)
Es waren wohl eher Alpträume, die da für die Sat.1-Verantwortlichen wahr wurden. Kai Pflaume zeigte wieder mal sein gutes Herz und erfüllte Kinderwünsche. Das ganze hatte als Special im Frühjahr 2007 schon einmal so la la funktioniert, im Herbst gingen die vier neuen Folgen dann allerdings unter und kamen auf meist nur einstellige Marktanteile am wichtigen Sonntagvorabend. Danach spielte Kai Pflaume aber wieder den Amor und alle waren wieder glücklich.

"Unschuldig" (ProSieben)
Es hätte endlich der Befreiungsschlag für die deutsche Serie sein sollen: Alexandra Neldel als junge Rechtsanwältin, die unschuldig Verurteilte aus dem Gefängnis holt. Nach durchweg guten Kritiken verlief der Start mit rund 15 Prozent Marktanteil auch vielversprechend. Doch schon in Woche 2 sackten die Marktanteile ab und sollten sich auch nie mehr richtig erholen. Dass ProSieben die Serie auch während der EM weiter zeigte, lässt den Verdacht aufkommen, dass man mit den stark sinkenden Quoten insgeheim irgendwie schon gerechnet hat. Wenig überraschend sanken sie - unter anderem gegen's Deutschland-Spiel - ins Bodenlose. Dennoch wird ProSieben "Unschuldig" fortsetzen - allerdings nur als Spielfilmreihe. Verspricht zumindest mehr Erfolg als die Serie.

"Verdammt lange her" (Sat.1)
Die Dokusoap sollte den alten "Verliebt in Berlin"-Sendeplatz am Vorabend wieder "relevanter" machen, ließ Sat.1-Chef Matthias Alberti noch im Sommer verlauten. Doch sie machte ihn irrelevant wie nie zuvor. Fünf Menschen, die niemand kennt, treffen sich nach vielen Jahren wieder und machen dann Dinge, die keinen interessieren. Klingt nicht interessant, war es auch nicht. Die Zuschauer blieben aus, die Marktanteile lagen jenseits von Gut und Böse. Sat.1 zog daher nach wenigen Wochen die Notbremse und zeigte noch eine halbe Stunde mehr die unterirdischen Crime-Dokus, die seltsamerweise aber immer noch starke Quoten holen.

"Volles Haus" (ProSieben)
Einen der peinlichsten Flops der Saison leistete sich ProSieben mit "Volles Haus". Die Serie, die schon als "Mitten im 8en" im ORF nicht funktionierte, entpuppte sich bei ProSieben als komplett humorfreie Zone, die sich dennoch "Sitcom" schimpfte - und wurde zurecht vom Publikum konsequent gemieden. Die Folge: Nach fünf ausgestrahlten Folgen nahm ProSieben das Format verschämt wieder aus dem Programm. Dumm nur, dass man im Übermut im Vorfeld gleich 30 Folgen produzieren ließ. Die sind nun immerhin allesamt beim VoD-Portal Maxdome verfügbar. Die Abrufzahlen dürften sich wohl in Grenzen halten.

"Without a Trace" (kabel eins)
Die Geschichte von "Without a Trace" ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Zum Beispiel das, dass die Serie, die einst äußerste erfolgreich bei kabel eins am Freitag abend ließ, sich nahtlos zu Sat.1 verpflanzen lassen würde und dort noch viel mehr Zuschauer anziehen könnte. Weil das nicht klappte, gab Sat.1 die Serie reumütig an kabel eins zurück. Doch weil dort der Freitag inzwischen längst anderweitig besetzt war, sollte "Without a Trace" am Montag einen weiteren US-Serien-Tag bei kabel eins etablieren. Doch gegen Vox und ProSieben kam kabel eins nie an. Inzwischen zeigt der Sender montags lieber wieder olle Kamellen wie etwa "Die nackte Kanone". Wann und wo "Without a Trace" zurückkommen wird - und ob es jemals an alte Erfolge anknüpfen kann, ist unklar.