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RTL zieht um: Erste Bilder aus dem neuen Sendezentrum

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Ortstermin in Köln-Deutz, auf der rechten Rheinseite. Es ist ein Wunder geschehen: Die neue Zentrale der Mediengruppe RTL Deutschland in den alten Kölner Messehallen ist nach über zwei Jahren Verspätung fast fertig. In diesen Wochen beginnt der etappenweise Umzug von RTL, Vox, n-tv, Super RTL und weiteren Töchtern der Gruppe in die neue gemeinsame Heimat. Abgeschlossen sein soll der Umzug bis Ende des Jahres.

Doch schon am kommenden Samstag nimmt RTL sein neues Sendezentrum erstmals in Betrieb: InfoNetwork, die RTL-Produktionstochter für News- und Magazinformate, wird ab dem 5. Juni bereits regelmäßig Fernsehsendungn in Köln-Deutz produzieren. Die Vorbereitungen dafür hat die Cologne Broadcasting Company (CBC) getroffen. Die RTL-Tochter zog zuerst ins neue Sendezentrum, um dieses technisch in Betrieb zu nehmen.

DWDL.de war als erster Branchendienst vor Ort und hat sich angeschaut wie es aussieht auf der anderen Rheinseite. CBC-Chef Thomas Harscheidt und InfoNetwork-Chef Michael Wulf führten durch die neuen Räumlichkeiten, die übrigens eine lange Vorgeschichte haben. Dazu gleich mehr. Doch zunächst einmal eine naheliegende Antwort zum linken Foto: Den Turm der alten Rheinhallen wird die Mediengruppe RTL Deutschland nur von außen als Werbeträger für ihre Firmenlogos nutzen.

Weitere Details zu den denkmalgeschützten Rheinhallen, dem Umbau zur neuen Zentrale der Mediengruppe, den neuen Studios und der neuen Optik der RTL-Magazine "Explosiv" und "Exclusiv" sehen und lesen Sie auf den kommenden Seiten...

(Foto: RTL)

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Die rote Backsteinfassade der neuen Heimat der Mediengruppe RTL Deutschland steht unter Denkmalschutz, denn der rechtsrheinische Gebäudekomplex in Köln-Deutz, nahe der Lanxess-Arena und der neuen Kölner Messe, ist in den 20er Jahren auf Wunsch des damaligen Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer gebaut worden, um Köln als Messestandort zu stärken. Bis 2005 war der Komplex auch noch von der Koelnmesse in Gebrauch.

Jetzt zieht nach verzögerten Bauarbeiten die Mediengruppe RTL Deutschland ein. Man teilt sich den Gebäudekomplex mit der Zentrale der HDI Gerling Versicherung, die schon vor einigen Monaten umgezogen sind. Die RTL-Unternehmen, darunter auch Vermarkter IP Deutschland und RTL Interactive, werden insgesamt 80.000 Quadratmeter beziehen.

(Foto: RTL) 

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In der neuen RTL-Zentrale muss man aktuell nicht nur genau wissen, wohin man will - man sollte auch wissen, wie man dort hin kommt. Denn der Großteil ist noch nicht bezogen oder gar bezugsfertig. Mit der Rolltreppe geht es aus dem öffentlichen Atrium hoch, durch endlose Flure und vorbei an zahlreichen Großraumbüros, die erahnen lassen wie offen und transparent das neue Sendezentrum der Mediengruppe RTL Deutschland einmal sein wird.

Im Erdgeschoß, da wo die beiden Studios untergebracht sind, sieht es noch nach Baustelle aus. Aus gutem Grund, wie CBC-Chef Thomas Harscheidt erklärt: Als man sich im Februar dazu entschieden hatte, den Endausbau selbst zu übernehmen, hat man den Feinschliff gestoppt - und erst einmal dafür gesorgt, dass die Technik ideal integriert werden kann. Deswegen fehlt im Erdgeschoß auch noch der Teppich.

(Foto: DWDL.de) 

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In den beiden neuen HD-Studios ist aber ja ohnehin kein Teppich nötig. Eins ist sogar schon in Betrieb. Eine grüne Hölle, wie sie auch das ZDF hat. Nur will man sie nicht für virtuelle Erklärräume nutzen. Hier sind die RTL-Magazine sowie die RTL II-News beheimatet. Es ist 410 Quadratmeter groß. Ein kleineres zweites Studio, 260qm groß, kann wahlweise mit virtuellen oder realen Kulissen genutzt werden.

Beide Studios sind übrigens als Raum-in-Raum-Konstruktion akustisch vom restlichen Gebäude entkoppelt - und liegt zum Schutz vor Rheinhochwasser 1,20m über dem Erdboden. Um Erschütterungen vom naheliegenden Bahnverkehr zu vermeiden, hat man dem Versicherungskonzern HDI-Gerling die Bahnhofs-nahe Seite des Gebäudekomplexes überlassen. Die Mediengruppe RTL Deutschland residiert im nördlichen Teil - mit der neuen Adresse Picassoplatz 1.

(Foto: RTL)

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Die erste RTL-Sendung aus dem neuen Sendezentrum ist "Explosiv". Los geht es am kommenden Samstag, den 5. Juni. Moderatorin Janine Steeger schwärmt schon vom neuen Arbeitsplatz. Im Vorfeld der Premiere wird im neuen Sendezentrum schließlich bereits täglich parallel unter Live-Bedigungen produziert.

"Wir haben im neuen Studio viel mehr optische Möglichkeiten. Wir können beispielsweise mit großen Video-Wänden arbeiten, in denen wir die Bilder zeigen, über die wir sprechen wollen. Insgesamt wirkt das Studio größer und moderner", so Steeger. Die erste Sendung aus dem neuen Studio wird, soviel steht schon fest, auch einen Blick auf die Geschichte des Formats werfen.

(Foto: RTL) 

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Nach "Explosiv" folgt schon am Sonntag die erste "Exclusiv"-Sendung aus dem neuen virtuellen Studio - natürlich mit einer völlig eigenen Optik (siehe nächstes Foto). Auch das Vox-Magazin "Prominent" sowie ab Montag das Magazin "Extra" mit Birgit Schrowange kommen ab nächster Woche aus dem neuen Sendezentrum. Die Nachrichten-Formate von RTL, also "Punkt 6", "Punkt 9", "Punkt 12", "RTL aktuell" und das "Nachtjournal" ziehen erst im September um.

Damit die Aktualität gewährleistet ist, soll dafür erst einmal auch die ganze Redaktion umziehen. Denn bislang wird noch viel gependelt. Kein Wunder, dass InfoNetwork-Chef Michael Wulf längst alle Routen zwischen den beiden Standorten kennt: "Je nach Tageszeit mitten durch die Kölner Innenstadt oder außen rum über die Autobahn".

(Foto: RTL) 

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Beim Besuch einer der beiden großen Bildregien im neuen RTL-Sendezentrum kann man auch bereits auf der großen Monitorwand, im Grunde nur noch ein riesiger Screen mit Rückprojektion, einen Blick auf die neue Optik des Promi-Magazins "Exclusiv" werfen.

Einen virtuellen roten Teppich gibt es - und ein animiertes neues "Exclusiv"-Logo im Hintergrund, was allerdings eher nach einer Mischung aus mutiertem Chromosom und kaputter Stimmgabel aussieht. Generell gilt aber auch hier: Die Optik ist frischer, deutlich moderner. Doch kommen wir vom Studio jetzt doch zur Regie...

(Foto: RTL) 

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Der Doppelbetrieb ist besonders hinter der Kamera personalintensiv: Aktuell produziert RTL am alten Standort an der Aachener Straße für die Ausstrahlung und in Deutz zeitgleich unter Live-Bedingungen in den neuen Räumlichkeiten. Das bedeutet mehr Personalbedarf für den man sich kurzfristig sogar externe Verstärkung geholt hat. Stolz ist man in einer der beiden HD-Regien auf den kompletten tapeless-Betrieb.

Mit einem Schmunzeln verweisen CBC-Chef Harscheidt und InfoNetworks-Chef Wulf darauf, dass die Regie sogar bei Bedarf über Tageslicht verfügt. Doch beim DWDL.de-Besuch waren die Fenster abgedunkelt. Warum? Man möchte verhindern, dass zu vom Flur aus zu viele Fotos von der neuen Technik gemacht werden können. Gut, dass wir reindurften.

(Foto: RTL) 

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Der erste Besuch im neuen Sendezentrum der Mediengruppe RTL Deutschland war kurz. Die Erkenntnisse aber zahlreich. Noch bleibt viel zu tun, denn fast fertig ist eben nur fast fertig. Zwischen dem Start der TV-Produktion am kommenden Samstag und dem abgeschlossenen Umzug liegen noch Monate. Bislang verlieren sich nur einige dutzend Mitarbeiter in den Fluren der neuen Zentrale, die noch mit Leben gefüllt werden muss.

Verständlich, dass angesichts der aktuellen Standorte an der Aachener Straße und in Köln-Ossendorf, viele Mitarbeiter nach der großen Verzögerung den Umzug kaum abwarten können.  DWDL.de wird den Umzug der Mediengruppe RTL Deutschland in den kommenden Monaten immer wieder begleiten. Es ist immerhin der größte TV-Umzug seit dem Wechsel des ZDF auf den Lerchenberg in Mainz.

(Foto: RTL) 

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