Der erste Preisträger, der kommende Woche einen Deutschen Fernsehpreis mit nach Hause nehmen kann, steht fest: Otto Waalkes. Er wird in diesem Jahr mit dem Ehrenpreis der Stifter des Fernsehpreises (also ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Magenta TV) für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Er habe "mit seinen Gags und Sketchen, seinen Liedern und Figuren, Zeichnungen und Filmen, seinem typischen Gejodel, Geblödel und vielem mehr" den Humor ganzer Generationen geprägt und sei "fester Bestandteil des kollektiven Humorgedächtnisses der Menschen in Deutschland", heißt es zur Begründung.
Zudem habe der "ostfriesische Götterbote" auch zahllose Humorschaffende maßgeblich beeinflusst. "Otto ist ein begnadeter Komiker und einer der vielseitigsten Entertainer der deutschen Fernsehgeschichte. Seinen Einfluss auf die nachfolgenden Generationen von Comedians kann man gar nicht hoch genug bewerten", sagt Arnim Butzen, der als TV-Chef der Telekom in diesem Jahr vorsitzender Stifter des Deutschen Fernsehpreises ist.
"Er hat seit den 1970er-Jahren das Verständnis von Humor hierzulande nachhaltig geprägt. Bis heute begeistert er die Menschen mit seiner Musikalität, seinem hintergründigen Wortwitz sowie seinem perfekten Timing – und natürlich nicht zuletzt seinen Ottifanten. Als Stifter des Deutschen Fernsehpreises verneigen wir uns vor einem Künstler, der immer wieder unseren Blick für die Absurditäten des Lebens schärft und uns dabei mit seiner schier unstillbaren Lust am gehobenen Blödsinn hervorragend unterhält."
Weiter heißt es in der Mitteilung der Stifter: "Ottos aufmerksamer Blick für Blödsinn, seine Freude an Klamauk und gnadenlosen Kalauern, seine Parodien, Unsinnspoesie und Slapstick-Nummern sind einzigartig. Er setzt dem Ernst des Lebens die Leichtigkeit des Komiker-Seins entgegen. Der wohl berühmteste aller Ostfriesen nannte sein Werk selbst einmal schlicht 'elitären Nonsens'. In jedem Fall ist das, was Otto macht, hinreißend witzig, musikalisch und von einer erfrischend charmanten Respektlosigkeit, die die Menschen über Generationen hinweg erfreut und inspiriert." Verliehen wird der Ehrenpreis im Rahmen der TV-Gala am 10. September im Coloneum in Köln, das ZDF überträgt die Show am gleichen Abend ab 20:15 Uhr.
Ottos Weg zum berühmtesten Ostfriesen
Otto wurde 1948 im Emden geboren. Schon während seines Studiums tritt er mit seiner Gitarre in kleinen Clubs auf. Erste große Station auf dem Weg zum berühmtesten Ostfriesen des Landes war 1973 "Die Otto-Show", die ihn bundesweit bekannt macht. 1975 erreicht seine dritte "Otto-Show" 44 Prozent Marktanteil, insgesamt gibt es bis 1979 sieben davon. Figuren wie der rasende Reporter Harrry Hirsch, Susi Sorglos und ir Föhn, der hyperaktive Dirigent Herbert von Karamalz oder auch Robin Hood, der Versprecher der Entnervten, sind ebenso wie die Ottifanten annähernd jedem in Deutschland ein Begriff.
1982 gestaltet Otto fürs ZDF die Musiksendung "Ronny's Pop Show" und leiht auch dem titelgebenden Schimpansen seine Stimme. In den 1980ern geht er auf Tour, veröffentlicht Schallplatten und Bücher und bringt 1985 seinen ersten Spielfilm auf die Leinwand, der schlicht "Otto - Der Film" heißt. 14,5 Millionen Leute lockt er ins Kino. 1993 läuft die Zeichentrickserie "Ottos Ottifanten" bei RTL, 1995 nimmt er ebenfalls bei RTL in "Otto - Die Serie" unter anderem alte Edgar-Wallace-Filme auf die Schippe. Ab 1998 ist Otto ist auch als Synchronsprecher aktiv. Als Stimme des Faultiers Sid in den "Ice Age"-Filmen bleibt er Jung und Alt bis heute im Gehör.
Nach der Jahrtausendwende bleibt er als Live-Künstler, Musiker, Autor in TV und Film präsent. Zwei "7 Zwerge"-Filme werden im Kino zu Hits, auch im Fernsehen ist er immer wieder mit Shows, etwa zu runden Geburtstagen zu sehen. Spätestens seit seinem 70. Geburtstag widmet er sich wieder verstärkt der bildenden Kunst. Seine Bilder werden in Museen ausgestellt, 2023 erschient sein Buch "Ganz große Kunst - 75 Meisterwärke", 2024 nimmt er an "LOL" teil. Zu seinem 75. Geburtstag gratulierte ihm 2023 Bundespräsident Steinmeier mit den Worten. "Mit Ihrem Wirken bereichern Sie das kulturelle Leben in unserem Land." Dafür wollen ihn nun auch die Stifter des Fernsehpreises würdigen.
Der Ehrenpreis der Stifter des Deutschen Fernsehpreises ging schon an...

1999
Kurt Masur
Der erste Ehrenpreis der Stifter des Deutschen Fernsehpreises war eine überraschende Wahl, hatte sie doch mit dem Fernsehen auf den ersten Blick wenig zu tun. Der Dirigent Kurt Masur, ehemaliger Chef des Leipziger Gewandhauses und damals Leiter der New Yorker Philharmoniker wurde als "Politiker wider Willen im deutschen Herbst 1989" gewürdigt. In der Begründung hieß es, man sehe die Auszeichnung auch als "Symbol der Selbstverpflichtung des Fernsehens auf Freiheit und Verantwortung".
Foto: IMAGO/teutopress

2000
Inge Meysel
Häufig als "Mutter der Nation" beschrieben, wird ihr diese Zuschreibung doch angesichts ihres enorm vielfältigen Schaffens nicht gerecht. Der Fernsehpreis würdigte sie im offiziellen Programmheft als "eine außerordentliche Schauspielerin – und eine beispielhaft widerständige, couragierte Frauensperson."
Foto: IMAGO/Sven Simon

2001
Peter Scholl-Latour
Seine Dokus, Bücher und aktuellen Beiträge zeigen "dem Millionenpublikum (und eben nicht nur Hochinteressierten) einen so leidenschaftlichen wie gelassenen, so wissenden wie wissbegierigen, so selbstbewussten wie skeptischen Vermittler der 'auswärtigen Angelegenheiten'", heißt es in der Würdigung durch Paul Janke.

2002
Wolfgang Menge
Mit seinen Produktionen "Das Millionenspiel" und "Ein Herz und eine Seele" hat er Fernsehgeschichte geschrieben. In der Würdigung heißt es: "Menge war von Anfang an für das Fernsehen geschaffen, und das Medium für ihn. (...) Er wollte seiner Zeit stets auf der Fährte bleiben, er suchte die direkte Auseinandersetzung. Er war und ist der Chronist dieser Jahrzehnte."

2003
Rudi Carrell
Mit einem Kniefalll bedankte sich Rudi Carrell, nachdem ihm der Ehrenpreis für sein Lebenswerk überreicht worden war. Im Jahr zuvor hatte er sich vor der Kamera aus dem Mega-Erfolg "7 Tage, 7 Köpfe" verabschiedet, zog aber weiter die Strippen hinter den Kulissen. Im Programmheft hieß es: "Der Erfolg ist ihm nicht zugeflogen. Rudi Carrell ist ein Arbeitstier. Hart gegen sich und hart gegen seine Kollegen. Seine bissigen Kommentare sind gefürchtet - aber leider oft wahr."
Foto: IMAGO/Eventpress

2004
Udo Jürgens
Der erfolgreichste deutschsprachige Komponist und Sänger des 20. Jahrhunderts hat auch im Fernsehen seine Spuren hinterlassen. Seine erste Personality-Show im ZDF holte 1977 eine Traumquote von 54 Prozent, auch als Schauspieler versucht er sich mehrfach. Die Ehrung gilt aber freilich seinem gesamten Lebenswerk, weit übers Fernsehen hinaus.

2005
Dietmar Schönherr
Mit "Je später der Abend" war er einer der Ur-Väter der Talkshows im deutschen Fernsehen, mit "Wünsch Dir was" spaltete, er die Nation, weil er mit der Unterhaltungssendung auch einen pädagogischen Anspruch erhob - und als Commander McLane in "Raumpatrouille" ging er auch als Schauspieler in die Fernsehgeschichte ein.

2006
Friedrich Nowottny
"Friedrich Nowottny erhält den Ehrenpreis des Deutschen Fernsehpreises 2006 für sein Lächeln", beginnt die Würdigung durch Fritz Pleitgen. Schließlich seien Politiker zwei Jahrzehnte schlagartig hellwach gewesen, wenn sie diesem Lächeln begegneten. "Dahinter saß nämlich einer, der ihre eingeübten Posen mit feiner Ironie herunterregelte, der sich nicht über den Tisch ziehen ließ. Es waren prickelnde, intellektuelle Gefechte, die wir am Bild-schirm erlebt haben." Später prägte er die ARD als Intendant des WDR.

2007
Götz George
Anke Schäferkordt, die damals den Vorsitz der Stifter hatte, würdigte ihn mit den Worten: "Götz George hat seine außergewöhnliche Bandbreite in unzähligen Kino- und Fernsehproduktionen immer wieder unter Beweis gestellt. Die ‚Bubi-Scholz-Story’ oder der ‚Der Sandmann’, ‚Solo für Klarinette’ oder ‚Der Totmacher’ sind nur einige wenige der unglaublich vielen Werke mit Götz George in herausragenden Rollen. Mit der Figur des Schimanski hat er sogar eine ganze Krimi-Generation geprägt."

2008
Marcel Reich-Ranicki
Er sollte dafür geehrt werden, dass er mit dem "Literarischen Quartett" die öffentliche Literaturkritik prägte. Dann sorgte er für den größten Eklat in der Geschichte des Deutschen Fernsehpreises. "Ich nehme diesen Preis nicht an", erklärte Reich-Ranicki auf der Bühne, "Ich gehöre nicht in die Reihe dieser Preisträger. Ich habe nicht gewusst, was mich hier erwartet. Ich finde es schlimm, dass ich das hier viele Stunden ertragen musste. Diesen Blödsinn, den wir hier zu sehen bekommen haben." Zum Glück moderierte an diesem Abend Thomas Gottschalk, der ihm spontan anbot, mit ihm und den Stiftern gemeinsam eine Stunde über die Qualität des deutschen Fernsehens zu diskutieren. Letztlich sagten die Senderchefs ab, die Privaten verweigerten generell eine Übertragung - doch ein halbes Stündchen mit Gottschalk im ZDF kam immerhin noch zusammen.

2009
Alfred Biolek
Mit "Bio's Bahnhof", "Boulevard Bio" und "Alfredissimo" prägte er über Jahre die Talk-Kultur. "Er steht für leidenschaftliches Fernsehen, war in seinen Sendungen immer zuschauernah und authentisch. Von der großen Show bis zu seinen Talk- und Kochsendungen – Alfred Biolek hat viele Genres bedient und revolutioniert, dabei unzählige Talente entdeckt und gefördert. Er ist nicht nur ein Entertainer, er ist selbst zu einer Ikone guter Unterhaltung geworden", lobte der damalige Sat.1-Chef Guido Bolten.
Foto: IMAGO/Sven Simon

2010
Fußball-Nationalmannschaft der Herren
Durch die Streichung der meisten Gewerks-Kategorien hatten die Stifter des Fernsehpreises viele Kreative ohnehin schon gegen sich aufgebracht - und dass sie dann den Ehrenpreis an die Fußball-Nationalmannschaft gaben, fühlte sich für viele wie der nächste Schlag ins Gesicht der Branche an. Man wolle sich für die "Fernsehereignisse des Jahres, Spannung, Gefühle, Bilder voller Dramatik und Dynamik" bedanken, hieß es. Die Folge waren Boykott-Aufrufe. Am Ende war die Nationalelf nicht einmal da, um den Preis entgegenzunehmen.

2011
Joachim Fuchsberger
"Seit über 50 Jahren ist Joachim Fuchsberger einer der prägenden Akteure im deutschen Fernsehen, der gleichermaßen für unvergessliche Höhepunkte im Film wie in der Show-Unterhaltung steht", würdigte Anke Schäferkordt den Ehrenpreisträger, der mehr als 60 Filme gedreht hat und ab den 70ern verstärkt auch als Showmaster auftrat.

2012
Frank Elstner
Schon in den 70ern war er als Moderator diverser Shows tätig, ehe ihm mit der Erfindung von "Wetten, dass..?" der ganz große Wurf gelang. "Frank Elstner steht mit seinem Lebenswerk für die große deutsche Fernseh-Unterhaltung. Als Erfinder von 'Wetten, dass..?' hat er sich immer gleichermaßen für Programm-Qualität und das ganz große Publikum interessiert. Damit hat er sich um das deutsche Fernsehen sehr verdient gemacht", so der damalige ZDF-Intendant Thomas Bellut.

2013
Ottfried Fischer
"Menschlich, sympathisch, authentisch mit einer Menge bayerischem Charme - dafür lieben die Zuschauer Ottfried Fischer. Als Kultfigur Sir Quickly, Ermittler Benno Berghammer, aber auch als spitzzüngiger Kabarettist spricht er seit fast 30 Jahren einem Millionenpublikum aus dem Herzen", so der damalige Sat.1-Chef Nicolas Paalzow.

2014
Gerd Ruge
Als "Reporterlegende, die für Qualitätsjournalismus par excellence steht", würdigte Tom Buhrow den Geehrten. "Gerd Ruge hat uns in seinen zahlreichen Filmen informiert, bewegt und zum Nachdenken gebracht - vor allem aber hat er uns neugierig gemacht auf die Welt. Für viele Auslandskorrespondenten wurde er zum Vorbild, und er hat den Fernsehjournalismus stark geprägt."

2016
Günter Wallraff
Mit seinem Team Wallraff war er zwar fast präsenter im Fernsehen als viele Jahre zuvor, trotzdem gab's 2015 schon den Ehrenpreis für seine Undercover-Reportagen, mit denen er seit Jahrzehnten Missstände aufdeckt. Der nutzte sie, direkt die Senderverantwortlichen in die Pflicht zu nehmen: "Trauen Sie sich in dieser von sozialer Ungerechtigkeit durchwachsenen Gesellschaft, viel mehr Sendezeit in einen engagiert-kritischen und im besten Sinne aufklärerischen Journalismus zu investieren. Die Zuschauer erwarten es von Ihnen."

2017
Senta Berger
Senta Berger feierte 2017 bereits ihr 60-jähriges Bühnenjubiläum. Thomas Bellut als Vorsitzender der Stifter würdigte sie als "eine Ausnahme-Künstlerin, die national und international für exzellente Qualität steht und die das fiktionale Fernsehen vom legendären ‚Kir Royal‘ bis zur Reihe ‚Unter Verdacht‘ geprägt hat und deren Verdienste um das deutsche Fernsehen wie um das Kino, nicht zuletzt als langjährige Präsidentin der Filmakademie, herausragend sind."

2018
Thomas Gottschalk
Der "größte Showmaster Deutschlands" (damaliger Sat.1-Chef Kaspar Pflüger) war 2018 mit dem Ehrenpreis an der Reihe. Er habe "mit seiner unnachahmlichen Mischung aus Spontaneität und Seriosität seit Jahrzehnten im deutschen Fernsehen immer wieder Maßstäbe gesetzt". "Live ist sein Leben. Er hat die seltene Gabe, immer spontan, schlagfertig, Herr der Lage und nie um eine Antwort verlegen zu sein, ohne sich dabei selbst zu ernst zu nehmen."

2019
Jürgen von der Lippe
Der bekannteste Hawaiihemd-Träger des Landes begann seine TV-Laufbahn mit dem "WWF Club", mit "So isses" revolutionierte er das Talk-Genre, danach folgten große Shows "Geld oder Liebe", aber auch eine Literatursendung wie "Was liest du?". "Das außerordentliche Spektrum und die einmalige geistige Bandbreite seines Schaffens, der humoristische Spagat zwischen Intellekt und Blödsinn, machen Jürgen von der Lippe zu einem der ganz Großen in der deutschen Fernsehunterhaltung", lobte Tom Buhrow.

2021
Hape Kerkeling
"Hape Kerkeling ist zweifellos einer der größten und vielfältigsten Unterhalter, die wir in Deutschland haben", begründete der damalige RTL-Co-CEO Stephan Schäfer die Auszeichnung. "Er sprüht vor Kreativität. Seit Jahrzehnten begeistert er uns mit seinen verschiedenen komischen Rollen, aber auch mit der großen Sensibilität, mit der er sich und uns allen den Spiegel vorhält. Dabei ist er viel mehr als ein begnadeter Komiker, ein fantastischer Parodist, Schauspieler, Sänger, Regisseur und Moderator."

2022
Iris Berben
Iris Berben sei "im besten Sinne des Wortes eine großartige Charakterdarstellerin, die Film- und Fernsehschaffende sowie nicht zuletzt das Publikum seit Jahrzehnten inspiriert – mit Charme und Charisma, mit großer darstellerischer Kraft und überzeugender Authentizität", so ZDF-Intendant Norbert Himmler, der auch ihr gesellschaftliches Engagement würdigte. "Mit ihrem herausragenden Einsatz für Toleranz und Humanität und gegen Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus bezieht sie eindeutig und mutig Position."

2023
Michael "Bully" Herbig
Obwohl Bully mit "LOL" mit einer aktuellen Produktion sogar nominiert war (aber letztlich leer ausging), erhielt er schon 2023 den Ehrenpreis der Stifter. 26 Kinofilme und 144 Comedy-Folgen gingen zu diesem Zeitpunkt auf ihn zurück. "Michael Bully Herbig versteht es wie kaum ein anderer, den Zuschauern ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern und hat mit seinen Werken Film- und Fernsehgeschichte geschrieben", hieß es zur Begründung, der damaligen ProSieben-Chef Rosemann adelte ihn als "ungekrönten König der deutschen Fernseh-Unterhaltung".

2024
Mario Adorf
Als "Ikone der Schauspielkunst" würdigten die Stifter Mario Adorf. Mit über 200 Rollen habe er "Fernseh- und Filmgeschichte geschrieben und ganze Generationen mit seiner enormen Präsenz in den Bann gezogen", sagte WDR-Intendant Tom Buhrow. Mit seiner "überwältigenden darstellerischen Kraft" habe er "die Schauspielkunst im deutschsprachigen Raum und weit darüber hinaus nachhaltig geprägt".