Im Rennen um den Primetime-Sieg am Donnerstagabend behielt die ARD auch in dieser Woche die Nase knapp vorn: 5,31 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten den neuesten Usedom-Krimi mit dem Titel "Am Scheideweg", was einem Marktanteil von 21,4 Prozent entsprach. Das ZDF erreichte mit den "Bergrettern" auf 4,71 Millionen Personen, der Marktanteil belief sich auf 19,0 Prozent. Beim jüngeren Publikum war das Verhältnis - auch das war ähnlich wie in den letzten Wochen - umgedreht: In der Altersgruppe 14-49 kamen die "Bergretter" auf einen Marktanteil von 10,1 Prozent, der ARD-Krimi lag bei 7,2 Prozent.
Dass Zeiten wie diese gute Zeiten für Satire sind, zeigte sich unterdessen am späteren Abend wieder im Abschneiden von "Extra 3". Das Satire-Magazin im Ersten erreichte im Anschluss an die "Tagesthemen" 1,82 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Das entsprach einem Marktanteil von 13,6 Prozent. Vor allem fällt auch das sehr gute Abschneiden bei den Jüngeren auf: 12,8 Prozent betrug der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen - damit wurde erneut der Jahresbestwert der letzten Ausgabe von Ende Oktober erreicht (wenn man nur die vorläufig gewichteten Zahlen ohne zeitversetzte Nutzung vergleicht).
Im ZDF ließ das Interesse am Talk von Maybrit Illner nach zwei sehr starken Wochen wieder etwas nach, mit im Schnitt 2,2 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern und 13,3 Prozent Marktanteil bewegte man sich aber trotzdem auf ordentlichem Niveau. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen lag bei 7,4 Prozent. Im Anschluss trieb Markus Lanz die Marktanteile dann noch auf 17,4 Prozent insgesamt und 11,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen nach oben. 1,69 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten den spätabendlichen Talk im Schnitt.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;