Mit dem Format "Männer allein daheim" schien kabel eins Anfang Juli einen Volltreffer gelandet zu haben. Das "TV-Experiment", in dem die Männer des niedersächsischen Dorfes Jühnde für eine Woche von ihren Frauen bzw. Freundinnen allein gelassen werden und auf sich gestellt mit Haushalt und Kindern zurecht kommen müssen, holte zum Auftakt grandiose 11,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt schauten 1,85 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu.
Zunächst sah es so aus, als könnte kabel eins diese tollen Werte halten, auch in Woche 2 lag der Marktanteil im zweistelligen Bereich. Doch danach begann dann ein schrittweiser Abstieg ins Mittelmaß. Zwischenzeitlich war der Marktanteil auf 5,5 Prozent in der Zielgruppe gesunken. Zwar ging es zuletzt wieder leicht bergauf, doch die starken Werte zu Beginn der Staffel blieben in weiter Ferne.
Die letzte Ausgabe der ersten Staffel kam am Montagabend mit 0,68 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern auf 6,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Damit lag sie zwar immerhin noch klar über dem Senderschnitt, doch etwas mehr wird man nach dem starken Beginn der Staffel dennoch erwartet haben. Insgesamt schauten 0,9 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, weniger als halb so viele wie beim Staffelauftakt.
Enttäuscht sein dürfte man bei kabel eins in dieser Woche vor allem vom "Glücksvollzieher". Nachdem der sich nach verhaltenem Beginn zuletzt auf sehr ordentliche 6,2 Prozent Marktanteil gekämpft hatte, gab es bei der vorerst letzten Folge in dieser Woche wieder einen Einbruch: Der Marktanteil in der Zielgruppe sank auf schwache 4,5 Prozent und somit deutlich utner den Senderschnitt. Insgesamt schauten 0,69 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zu, im Vergleich zur Vorwoche war das ein Rückgang um 230.000.