Logo: Discovery ChannelAm Mittwochabend wurde im Münchener Postpalast erstmals der Mira Award verliehen. Mit dem von Premiere Star initiierten Preis sollen künftig alljährlich Pay-TV-Sender ausgezeichnet werden. Größter Abräumer in diesem Jahr war Discovery Networks Deutschland, das in fünf der sechs Kategorien nominiert war und schließlich zwei Preise mit nach Hause nehmen konnte.

Darunter auch in der Königskategorie "Lieblingssender des Jahres", über die zuvor im Internet abgestimmt werden konnte. Hier setzte sich der Discovery Channel gegen alle Mitbewerber durch. Zudem gewann in der Kategorie "TV-Premiere des Jahres" das Discovery Geschichte-Format "Terry Jones im Mittelalter". Die Begründung der Jury: ""Terry Jones im Mittelalter" ist ebenso informativ wie witzig und schafft es, Geschichte zum Anfassen zu präsentieren."

Foto: SevenSensesEinen Mira Award mit nach Hause nehmen durfte auch Niels Ruf, der für seine "Niels Ruf Show" auf Sat.1 Comedy in der Kategorie "Sendergesicht des Jahres" geehrt wurde. Er habe mit seiner Show dem Sender ein unverwechselbares Gesicht gegeben, hieß es in der Begründung. Ob das für Ruf und Co. alllerdings ein allzu großer Trost ist? Nach seinem Wechsel zu Sat.1 im Frühjahr wird die Show im Oktober wegen schwacher Quoten eingestellt. Vielleicht hilft aber ja auch ein Preis wie dieser bei der Suche nach einem neuen Sender.

Als Newcomer des Jahres zeichnete die Jury den Sony-Sender Animax aus, der sich mit seinem Programm ganz auf die immer Animé-Fangruppe konzentriert und im Juni 2007 auf Sendung gegangen ist. "Animax ist ein Sender für echte Fans und spricht eine völlig neue Zielgruppe perfekt an", so die Jury.

Einen Preis gab es zudem auch für Sci Fi und das Format "sci_xpert - Leschs Universum". Dieses liefere "nicht nur eine verblüffende, mitunter verrückte Themenwahl, es verbindet auch die Bereiche Wissenschaft und Science Fiction auf geniale Weise". In der Kategorie "Event-Programm des Jahres" ging der Preis schließlich an Classica für "Mozart 22".