Nach dem Abbau von rund 100 Stellen im Sommer wird die Verlagsgruppe Handelsblatt in einer zweiten Runde nun noch einmal 50 Stellen zusätzlich streichen. Einem "Kontakter"-Bericht zufolge müssen dabei vor allem Mitarbeiter der Vermarktungstochter IQ Media Marketing gehen.
Dort werden rund 30 Stellen abgebaut, wie IQ-Geschäftsführerin Dölz gegenüber dem "Kontakter" bestätigte. Grund dabei: Die rückläufigen Anzeigenumsätze, die sich nach Dölz' Einschätzung auch im kommenden Jahr kaum erholen sollen. "Wir können nicht so tun als wäre das nicht so", zitiert sie der "Kontakter". Gepsat werden soll vor allem in Administration und Reporting, die Schnittstellen sollen reduziert werden, die Prozesse durch neue Software effizienter gestaltet.
Damit steht auch fest: Die Redaktionen von "Handelsblatt" und "Wirtschaftswoche" sind vom Stellenabbau weniger stark betroffen als zunächst befürchtet. Beide sollen dem Bericht zufolge jeweils die Hälfte der restlichen Stellenstreichungen tragen.