In dieser Woche erscheint zum ersten Mal das neue sechsseitige Zeitungsbuch "Tagesspiegel Agenda", das künftig immer in Sitzungswochen des Deutschen Bundestages dienstags Teil des "Tagesspiegels" sein wird. Damit wolle man eine vertiefende Politikberichterstattung mit hohem Nutzwert bieten, die mehr Transparenz in den Politikbetrieb bringen solle. So werde es Berichte aus den Ausschüssen, aus den Verbünden, über Debatten und über das, "was sonst noch in der Bannmeile rund um den Reichstag geschieht" geben. Produziert werden die neuen Seiten unter der Leitung der Chefredakteure Stephan-Andreas Casdorff und Lorenz Maroldt.
Neben allgemein politisch Interessierten hat der "Tagesspiegel" damit vor allem den Politikbetrieb der Hauptstadt als Zielgruppe im Visier. "Neben Parlament und Kabinett sind das die Spezialisten in Ministerien und Abgeordnetenbüros, in Behörden und Parteizentralen, in Think Tanks, in Interessenvertretungen und Stiftungen, in Verbänden und Beratungsbüros, in Medien und der begleitenden Wissenschaft", heißt es in einer Mitteilung. Mit dieser elitären Zielgruppe hofft man, bei Anzeigenkunden zu reüssieren.
Geschäftsführer Florian Kranefuß: "Mit 'Tagesspiegel Agenda' wollen wir in der Vermarktung ein neues Geschäftsfeld eröffnen, das mit seinen Leserdaten jeden Mediaplan für Top-Multiplikatoren aufwertet. Damit wird der 'Tagesspiegel' zur idealen Plattform für alle überregionalen Kampagnen, die sich an Meinungsbildner wenden. Zudem wollen wir Neukunden ansprechen, denen wir für ihren wachsenden Bedarf, Politik-Entscheider in der Hauptstadt zu erreichen, ein hochwertiges redaktionelles Umfeld mit der führenden Reichweite in dieser Leserschaft bieten können."