Nach einem schwachen Start mit nur 9,5 und 9,9 Prozent Marktanteil in den ersten beiden Ausgaben hat "Team Ninja Warrior" bei RTL nun erstmals zweistellige Werte eingefahren. 10,4 Prozent standen am Samstag auf der Uhr, auch damit wird man in Köln aber nicht zufrieden sein, liegt das Format damit doch weiterhin deutlich unter Senderschnitt. 570.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein - das waren in etwa so viele wie schon in den vergangenen beiden Wochen.
Insgesamt ging es für RTL sogar nochmal ein gutes Stück bergab, so lag die Gesamtreichweite bei nur noch 1,11 Millionen Zuschauer. Weniger Menschen hat "Team Ninja Warrior" bislang überhaupt noch nie unterhalten. Im Vergleich zur Vorwoche kamen rund 200.000 Zuschauer abhanden. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag dann auch nur bei 5,3 Prozent. Und auch am späten Abend blieb RTL bei enttäuschenden Werten hängen. "Hotel Verschmitzt" und "Schmitz & Family" holten nur 10,1 und 11,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Zur besten Sendezeit wäre RTL fast von ProSieben abgefangen worden: Eine alte Ausgabe von "Galileo Big Pictures" kam auf 550.000 junge Zuschauer und lag damit bei 10,1 Prozent Marktanteil. Selbstredend kann ProSieben mit diesen Werten zufriedener sein als RTL. Insgesamt schalteten 920.000 Menschen ein. Eine weitere Ausgabe von "Galileo Big Pictures" steigerte sich am späten Abend noch auf 10,8 Prozent. Am Ende des Tages lag ProSieben dann sogar vor RTL: Die Tagesmarktanteile der beiden Sender betrugen 9,6 und 9,3 Prozent. ProSieben punktete am Nachmittag vor allem mit seinen US-Serien, die teils mehr als 15 Prozent holten. Einen sehr schlechten Start erwischte allerdings das neue "Style your Star", das ProSieben erneut gemeinsam mit About You umsetzt. Nur 310.000 Menschen sahen zu, in der Zielgruppe reichte das zu 7,7 Prozent.
Über richtig gute Quoten freuen kann sich derweil Comedy Central. Der Sender beendete den Tag mit einem Tagesmarktanteil in Höhe von 2,1 Prozent und war damit der erfolgreichste Nischenkanal des Tages. Geschafft hat man das mit Marathon-Programmierungen. Am Vormittag zeigte man zunächst einige Folgen "Friends", danach "Modern Family" und im Anschluss bis zum Beginn der Primetime "Bob’s Burgers". Außer einem kleinen Durchhänger am Vorabend lief das auch alles recht solide. Richtig stark war man dann aber am späten Abend ab 22 Uhr, als "American Dad" so richtig aufdrehte. Die US-Serie lag teilweise bei mehr als 3,0 Prozent und hatte damit einen entscheidenden Anteil am Erfolg von Comedy Central.
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.9; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;