Der Krimisendeplatz am Donnerstag im Ersten dient Ende April für den Auftakt eines zweiteiligen Kriminalfilms, den UFA Fiction im Auftrag der ARD Degeto für die ARD umgesetzt hat: "Mordach – Tod in den Bergen" ist dabei besetzt mit Mehmet Kurtulus, Sarah Bauerett, Gesine Cukrowski, Dominique Horwitz und anderen. Der 90 Minuten lange erste Teil wird am 27. April ab 20:15 Uhr zu sehen sein, die Fortsetzung dann zwei Tage später, also am Samstag, 29. April ebenfalls zur Primetime. In der ARD Mediathek ist "Mordach" bereits ab dem 20. April verfügbar.
Davon handelt der Zweiteiler: Grimme-Preisträger Mehmet Kurtuluş verkörpert in "Mordach" den angeschlagenen Undercover-Spezialisten Cuma Ozan, der weder sich selbst noch anderen traut. An seiner Seite spielt die unerfahrene Polizistin Toni Brandner (Sarah Bauerett), die sich bei ihren ersten Mordermittlungen beweisen will. Bei der Tätersuche scheinen sich schnell vermeintliche Gewissheiten aufzulösen. Gemeinsam mit seiner Kollegin blickt Cuma Ozan hinter die Postkartenidylle eines Bergstädtchens. Ozan selbst gerät übrigens unter Verdacht, weil er offenbar der einzige war, der sich zur fraglichen Zeit im Örtchen aufhielt. So befindet er sich schnell auf der Flucht – übrigens auch vor sich selbst, wie es heißt.
Falsche Fährten, "die in ein hochkomplexes Netz aus Lügen, Vorurteilen und Abhängigkeiten führen" werden versprochen. Thomas Berger schrieb das Drehbuch, das Roland Suso Richter inszenierte. So sieht der Regisseur das Werk: "Der Zweiteiler ist Thriller, Crime und Mystery. Die ersten Bilder des Films sind kalt und dennoch befeuern sie die Fantasie. Sie sind grauenvoll und friedlich zugleich. Eine Prophezeiung. Mit dem Hauptdarsteller Mehmet Kurtuluş – unnahbar und wortkarg – starten wir eine Reise geprägt von Vorverurteilungen und Misstrauen."
Der fiktive Ort Mordach, der morbide Charme einer Kleinstadt, das sei der Boden, auf dem das Misstrauen reife, so Suso Richter. Benjamin Benedict, der die UFA inzwischen verlassen hat, wird bei dem Projekt noch als Produzent geführt. Das liegt daran, dass der Dreh schon eine Zeit zurückliegt – er fand 2021 statt. Jasmin Schelling sowie Rebecca Schröder-Witscherkowsky sind Producerinnen.