
Dass sie, wenn es sich um ein Hintergrundsendung wie die "Tagesthemen" handelt, politisch moderiert und einordnet. Es geht darum zu vermitteln, warum Dinge geschehen sind. Dass Dinge geschehen sind, ist das Feld der klassischen Nachrichtensendungen wie in unserem Fall der "Tagesschau". Um 22.15 Uhr muss man dann eben einen oben drauf setzen - aber das natürlich immer sauber recherchiert und erarbeitet.
Wie persönlich dürfen diese Einordnungen denn ausfallen?
Die Einordnung von Ereignissen ist nicht die Willkür oder Meinung des Moderators oder der Moderatorin. Zwischen der Einordnung von Ereignissen in den nachrichtlichen Kontext und dem Äussern von Meinungen und Bewertungen liegt ein schmaler Grad. Es ist die Aufgabe, diesen zu treffen und es dabei verständlich und präzise auf den Punkt zu bringen.
Das haben Sie offenbar genau richtig gemacht. Noch einmal herzlichen Glückwunsch zum Deutschen Fernsehpreis 2006.