
Diese Seite will erobert werden, muss erst gelernt werden. Schon hier können sich also die Geister scheiden: Ist es ein Verdienst des Teams um Ex-"GQ"-Vize und Ex-"Kress"-Chefredakteur José Redondo-Vega, dass das Webangebot von "Vanity Fair" erfrischend anders wirkt? Oder ist es eine Zumutung, wenn ich als Leser erst erahnen muss, was mir der Webauftritt bieten will - und wie ich finde, was ich lesen will?
Ordnet man zunöchst einmal das Chaos des Seitenaufbaus, kann man eine Struktur der Website erkennen: Im dreispaltigen Design bietet VanityFair.de zunächst links unterhalb der Aufmacher-Grafik eine erstaunlich breite Spalte für feste Elemente, Rubriken-Ankündigungen und ein paar Belanglosigkeiten. Der eigentliche Inhalt, die Artikel bzw. Artikel-Übersichten finden sich in einer zweiten Spalte bevor rechts eine schmale dritte Spalte mit Navigationshilfen, Web 2.0-Spielereien und festen Rubriken das Webangebot nach rechts hin abschließt.
Ordnet man zunöchst einmal das Chaos des Seitenaufbaus, kann man eine Struktur der Website erkennen: Im dreispaltigen Design bietet VanityFair.de zunächst links unterhalb der Aufmacher-Grafik eine erstaunlich breite Spalte für feste Elemente, Rubriken-Ankündigungen und ein paar Belanglosigkeiten. Der eigentliche Inhalt, die Artikel bzw. Artikel-Übersichten finden sich in einer zweiten Spalte bevor rechts eine schmale dritte Spalte mit Navigationshilfen, Web 2.0-Spielereien und festen Rubriken das Webangebot nach rechts hin abschließt.
Im Wesentlichen unterteilt sich das Angebot - wie das Heft auch - in die Rubriken "Leute", "Agenda", "Kultur" und "Stil", die über eine unscheinbare Navigation am Kopf der Seite ausgewählt werden können. Mit einer "Fact Cloud", "Video Cloud" - später mehr - sowie Hitlisten ("Best Stories") bietet VanityFair.de aber auch andere Wege der Navigation.

Eine beispielhafte Artikelansicht (Screenshot Vanityfair.de)
Was aber bietet VanityFair.de inhaltlich? Es geht um Promi-News, Informationen zum Heft und seinen Storys, einige interaktive Elemente, Filme und Blogs. Noch lässt sich allerdings nicht erkennen, in welcher Häufigkeit die Macher den Leser auf die Seite ziehen will: Wie aktuell, wie umfassend informiert wird bzw. werden soll, zeigt erst die Zeit.
Viele Storys lassen sich als nette Lesestücke einordnen, auch weil die Aufmachung auf der Startseite und den Unterseiten nicht erkennen lässt ob es sich im Einzelfall um eine aktuelle News, ein Portrait oder einen Blogeintrag handelt. Bislang lässt sich kaum ein Grund für einen täglichen Besuch erkennen - von der Rubrik "Spotlight", einer täglichen Presseschau, mal abgesehen.