
So gesehen ist DirecTV gleich mit zwei Serien in dieser Kategorie vertreten, denn auch Schauspielerin Connie Britton hofft auf einen Emmy. Sie überzeugte in "Friday Night Lights" bereits zahlreiche Kritiker und möchte sich nun ihren verdienten Lohn abholen. Die Konkurrenz ist jedoch hart: Neben Close ist mit Kyra Sedgwick ein weiterer Star am Serien-Himmel für den Emmy nominiert. Durch die TNT-Serie "The Closer" avancierte die Schauspielerin endgültig zum Star - und das, obwohl sie bereits mit 17 Jahren erstmals vor der Kamera stand.
Das war einst in der NBC-Soap "Another World". Kein Zweifel: Inzwischen befindet sich Sedgwick in einer anderen Welt - angesichts von fünf Emmy-Nominierungen wohl nicht ganz zu unrecht. Im Gegensatz zu Glenn Close hat sie den Preis dafür bislang noch nicht gewonnen. Immerhin: Beide besitzen inzwischen einen Stern auf dem Hollywood Walk Of Fame; ob Sedgwick in diesem Jahr auch in Sachen Emmys mit Close gleichziehen kann, muss sich allerdings erst noch zeigen.

Bliebe noch January Jones, die jüngste Nominierte in der Kategorie. Ihre Nominierung für die Rolle der Betty Draper in der grandiosen AMC-Serie "Mad Men" zu verdanken. Es ist nicht ihre erste Nominierung: Bereits vor zwei Jahren hoffte sie auf einen Golden Globe. Schwer zu sagen, wie ihre Chancen nun bei den Emmys gegen die großen Namen stehen. Auffallend ist jedoch, dass die meisten der genannten Serien in Deutschland bislang kaum Beachtung fanden, was nicht zuletzt für "Damages" gilt. Das hindert Glenn Close freilich nicht daran, ihren dritten Emmy in Folge gewinnen zu können. Viel wichtiger für die Fans der Serie: Weiter geht es in jedem Fall.