Zwei Jahre nach seiner Premiere als Moderator trafen wir Jochen Schropp erneut in Berlin zum Gespräch über die neue Staffel der VOX-Castingshow, neue Schauspielambitionen und die vergangenen zwei Jahre im Rampenlicht als Moderator, die nicht immer erfolgreich waren. Anderthalb Stunden dauerte das Interview. Zwischen all dem selbstverständlichen Lob für neue Projekte, VOX und "X Factor" mischte sich dabei etwas, was nicht oft passiert im Gespräch mit OnAir-Persönlichkeiten: Eine eigene Meinung - mit Selbstkritik und manchem Bedauern.

Gerne hätten wir dieses Interview veröffentlicht. Doch nach der in Deutschland gängigen Praxis der Autorisierung des Interviews blieb eine gänzlich veränderte schriftliche Fassung des Gesprächs übrig. Die Interview-Freigabe hat den Sinn, dass noch einmal die konkrete Wortwahl, die ein oder andere Spitze oder vertrauliche Information gecheckt oder geändert werden kann. Aber es ist inakzeptabel, wenn ganze Fragen gestrichen und jede Antwort umgeschrieben wird. DWDL.de weigert sich diese Version des Interviews, die wir vom Sender erhalten haben, zu veröffentlichen, weil sie nicht die Aussagen und Tonalität des Gesprächs wiedergeben. Dies haben wir am Freitag sowohl VOX als auch dem Management von Jochen Schropp mitgeteilt.