Während sich Sky seit dieser Saison seine Spieltags-Vorschau "Mein Stadion" spart, will Sport1 mit Beginn der Bundesliga-Rückrunde ein neues Format an den Start bringen, das die Fans auf die am Wochenende anstehenden Spiele einstimmen soll. "Warm-up - Die Fußballvorschau" nennt sich die Sendung, deren Moderation der unter anderem aus "Bundesliga aktuell" und dem "Doppelpass" bekannte Jochen Stutzky übernehmen wird. Zusammen mit seinen Kollegen soll jeweils freitags um 21:00 Uhr über den aktuellen Spieltag diskutiert werden - inklusive einer Live-Analyse der laufenden Partie und einer Schalte zum Reporter vor Ort beim Freitagspiel.


Doch warum braucht das Fernsehen überhaupt eine solche Vorschau? "Warum nicht?", fragt Jochen Stutzky zurück. "Fußball ist und bleibt die Nummer 1-Sportart im deutschen Fernsehen. Wir versprechen uns viel davon, die Elemente Fußball, Unterhaltung und Information zu verquicken." Ziel sei es, die Fans "kompetent mit allen wichtigen Infos und Statistiken zum Spieltag versorgen", so der Moderator, der eine Mischung aus Unterhaltung und Information sowie "geballten Fußballsachverstand" verspricht.

Das Set ist dabei dem Herzen der Sport1-Redaktion nachempfunden. "Der Ablauf ist nicht gescripted, das macht die Aufgabe sehr spannend, aber auch zu einer großen Herausforderung. Ich werde sicher nicht als klassischer Moderator wie in einer reinen News-Sendung auftreten, sondern die Fußballfachgespräche locker begleiten." Besonders freut er sich auf die "Sticheleien wie am Stammtisch". Stutzky zu DWDL.de: "Wir wollen die Zuschauer zum Fachsimpeln anleiten: Wer unsere Fußballshow gesehen hat, kann danach bei seinen Freunden mit Expertenwissen glänzen."

Und was erhofft er sich ganz persönlich von der Rückrunde? "Ich hoffe natürlich, dass es möglichst lange spannend bleibt und die Fußballfans bis zum 34. Spieltag mitzittern können. Meister wird der FC Bayern, da lege ich mich fest. Die Qualität und der Kader sind einfach nicht zu toppen. Im Abstiegskampf werden mehrere Klubs zu kämpfen haben, dazu gehören sicher auch die drei Teams, die im Moment ganz unten stehen: Hamburg, Ingolstadt und Darmstadt. Die Erfahrung lehrt zudem, dass Mentalität Qualität schlägt. Meist rutscht daher noch eine Mannschaft unten rein, mit der vorher niemand gerechnet hat."