Die UFA schlage ein neues Kapitel auf, man wolle die „Medienmarke neu positionieren - zukunftsorientiert, innovativ und agil“. Es gehe um die „strategische Neuausrichtung der UFA“. Von einer „neuen Ära“ ist gar die Rede. An Euphorie mangelt es bei der Ankündigung des UFA-Umzugs an diesem Freitag wahrlich nicht. Die Fakten: Ab dem ersten Halbjahr 2026 sollen die etwa 130 Mitarbeitenden den neuen Standort am Schöneberger Ufer mitten in Berlin beziehen.

Die UFA erhofft sich auf diesem Wege auch attraktiver zu werden für neue Mitarbeitende und Talents. Der neue Standort vereint ab dem kommenden Jahr dann den Großteil der Mitarbeitenden der Hauptstadtregion, aber nicht alle. Denn auch wenn der Firmensitz nach Berlin wechselt, bleibt die Produktion des RTL-Dauerbrenners „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ weiterhin auf dem Gelände von Studio Babelsberg in Potsdam. Und doch ist der heutige Tag ein neuer Rückschlag für den Standort, der zuletzt schon unter Druck war.