Aissist © Burda
Der BurdaVerlag bringt seine KI-Plattform "Aissist" auf den freien Markt, ab sofort kann der Dienst als lizenzierbare Softwarelösung von Unternehmen erworben werden. "Aissist" vereine Produkte und Funktionen führender KI-Anbieter zu einer Plattform, heißt es von Burda. Konkret werden unter anderem OpenAI, Anthropic, DeepL und Black Forest Labs integriert. "Aissist" soll dadurch beispielsweise bei Formulierung, Korrektur und Adaption von Texten, der Übersetzung ganzer Dokumente, der Transkription von Tonaufnahmen sowie der Generierung von Bildern unterstützen.

Das könnte die Plattform vor allem für andere Medienhäuser interessant machen. Burda will aber noch mehr. So sei das Konzept der "Agentic Workflows" ebenfalls in die KI-Plattform integriert. Dabei seien bestimmte KI-Dienste so eingebunden worden, dass KI-Agenten in der Lage sind, ganze Geschäftsprozesse automatisiert abzuwickeln. In der Burda-Gruppe ist "Aissist" nach eigenen Angaben schon "fester Bestandteil des Arbeitsalltags".

"Seit der Entwicklung von Aissist im Jahr 2023 haben wir kontinuierlich an der Verbesserung der Plattform gearbeitet. Heute nutzen rund 2000 Mitarbeiter aus unterschiedlichen Unternehmen unseres Konzerns Aissist in vielfältigen Einsatzgebieten. Die positiven Erfahrungen sowohl auf unternehmerischer Ebene als auch innerhalb der Teams haben uns dazu veranlasst, unsere Entwicklung nun auch anderen Unternehmen zugänglich zu machen", sagt Elisabeth Varn, Co-CEO des BurdaVerlags.

"Aissist wurde von Anfang an aus einer Prozessperspektive erdacht. Erst wenn KI in Workflows integriert ist und kompatibel mit Bestandsystemen, erst dann schafft sie einen echten Mehrwert und macht einen großen Unterschied für Unternehmen", ergänzt Rebecca Gottwald, COO des BurdaVerlags, die die Plattform zusammen mit ihrem Team und dem Burda-eigenen IT-Unternehmen Valiton entwickelt hat.