Wenn am kommenden Sonntag, den 27. Juli, ein Teil der Duisburger Stadtgeschichte dem Erdboden gleichgemacht wird, ist auch der WDR mit dabei. Der Sender überträgt ab 11:30 Uhr live die Sprengung  eines Hochhauses der sogenannten "Weißen Riesen". Die "Lokalzeit" überträgt dann nicht nur im Fernsehen sowie in der ARD-Mediathek, sondern erstmals auch auf dem eigenen TikTok-Kanal. 

Durch die Live-Übertragung führt Moderatorin Janine Breuer-Kolo. In der Sondersendung werde man nicht nur die letzten Minuten des Hochhauses dokumentieren, sondern auch die Geschichte der "Weißen Riesen" erzählen, heißt es vom WDR. Einst entstanden als Vision modernen Wohnens sind die Gebäude heute längst bundesweit in den Schlagzeilen - und das oft im negativen Sinne. Paketdienste meiden die Adressen, Anwohnende klagen über Müll, Lärm und Verwahrlosung. 

Bereits am Samstag wird im "Lokalzeit"-Stadtgespräch auf WDR 5 über die Zukunft des Quartiers diskutiert: "Kann Duisburg seine Probleme wegsprengen?" heißt es live ab 13:04 Uhr. Im Fokus stehen die geplanten Veränderungen im Stadtteil: Auf dem Areal der Weißen Riesen soll ein Stadtpark entstehen. Doch wie lässt sich der Wegfall von Wohnraum kompensieren? Wie wird das neue Quartier lebenswert – und wie gelingt die Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner? Mit dabei sind beispielsweise Oberbürgermeister Sören Link, die Nachbarschaftsinitiative Hochheide Fresh und Stadtplanerin Prof. Ilka Mecklenbrauck.

Nur drei Tage nach der Sprengung in Duisburg, am Mittwoch (30. Juli), soll im Odenwald die Zeller Brücke gesprengt werden - und auch hier wird das öffentlich-rechtliche Fernsehen nah dran sein. Das HR Fernsehen wird ab 10 Uhr live übertragen, darüber hinaus ist am Abend um 18:25 Uhr eine 20-minütige "Hessenschau extra" mit einer Zusammenfassung der Ereignisse zu sehen. Es moderiert Hülya Deyneli. Auch hessenschau.de und die Social Media- Kanäle der "Hessenschau" berichten von dem Ereignis.