Kommende Woche wird in Köln die Premiere der neuen Kabel Eins-Dokusoap „Die Büffels“ gefeiert. Produziert wurde sie von Cheerio Entertainment, der erst 2022 gegründeten Produktionsfirma für non-fiktionale Unterhaltung unter dem Dach von Seven.One Studios. Die Dokusoap über Mallorca-Sänger Lorenz Büffel und seine Familie ist eine der letzten Produktionen des Hauses: Wie Seven.One Studios, Produktionsarm der ProSiebenSat.1 Media SE, am Dienstagmittag mitteilt, wird die Cheerio Entertainment aufgelöst.
© Bianca Berg
Nadine Grünfeld
„Die Zeit bei der Cheerio war einzigartig, und ich bedanke mich mit glühendem Herzen bei meinem Team voller energetischer Pioniere. Eine neue, tolle Herausforderung wartet auf mich. Besonderer Dank gilt Henrik Pabst, mit dem ich die letzten dreieinhalb Jahre eng zusammenarbeiten durfte. Ich möchte keine einzige Erfahrung missen. ‚Dankjewel‘ auch Richtung Hilversum, an alle Kolleg:innen der Talpa Studios“, erklärt Geschäftsführerin Nadine Grünfeld, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch schon zum 31. August verlassen wird.
© Seven.One
Henrik Pabst
Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Cheerio Entertainment ist die Seven.One Studios in Gesprächen „über eine gemeinsame und gute Lösung“, heißt es in einer Mitteilung. Henrik Pabst, CEO Seven.One Studios: „Wir danken Nadine Grünfeld herzlich für ihre leidenschaftliche und kreative Arbeit bei Cheerio Entertainment und wünschen ihr für die Zukunft nur das Beste. Gleichzeitig haben wir uns aufgrund der schwierigen Marktlage und Auftragssituation schweren Herzens dazu entschlossen, Cheerio aufzulösen."
Cheerio Entertainment war eine 100-prozentige Tochter der Seven.One Studios und zeichnete sich verantwortlich für Unterhaltungsformate wie „Most Wanted“, „Reality Backpackers“, „The Floor“ oder „Murmel Mania“. Zu den derzeit laufenden Produktionen gehört neben der Dokusoap „Die Büffels“ für Kabel Eins auch die Doku-Serie „Road to Miss Germany“ für Sixx. Die Fortführung dieser Produktionen soll innerhalb der Seven.One Studios-Gruppe erfolgen, dazu gebe es bereits Gespräche mit den anderen Produktionstöchtern.