Bereits seit mehr als einem Jahr ist bekannt, dass Netflix seine spanische Serie "Machos Alfa" auch für den deutschen Markt adaptiert, nun hat der Streamingdienst einen Starttermin für "Alphamännchen", so der angepasste Titel für den deutschsprachigen Raum, gefunden. Die acht Folgen werden demnach am 2. Oktober veröffentlicht. Produziert wird die Serie von Geißendörfer Pictures, die Regie haben Jan-Martin Scharf und Tobi Baumann übernommen und die Bücher stammen von Arne Nolting, Jan-Martin Scharf, Tanja Bubbel und Fabienne Hurst.
Im Fokus der Serie stehen vier Freunde, alle Mittvierziger, die alles, was ihnen bisher zugefallen ist, verlieren: ihre Privilegien, ihre Identität und vor allem ihren Thron. Netflix beschreibt den Plot so: Gestern noch Alphatiere, heute eher charmante Relikte. Die Quittung folgt prompt: Ulf wird im Job durch eine jüngere Frau ersetzt, Cem lernt die bösen Überraschungen des modernen Datings kennen, Eriks Freundin will plötzlich die Beziehung öffnen und Andi gerät durch die ausgeprägte Libido seiner Frau unter Druck. Die einstigen Alphamännchen sehen nur noch einen Ausweg: einen Kurs zur Dekonstruktion männlicher Stereotype. Doch die Anwendung des neu Erlernten macht vieles nur noch schlimmer…
Die Rolle der "Alphamännchen" übernehmen Tom Beck ("Alarm für Cobra 11", "Einstein"), Moritz Führmann ("Charité", "Tatort"), Serkan Kaya ("Perfekt verpasst", "Was von der Liebe bleibt") und David Rott ("Der Mann mit dem Fagott", "Kabul"). An ihrer Seite sind darüber hinaus auch Mona Pirzad ("Wunderschöner"), Franziska Machens ("Uncivilized"), Marleen Lohse ("Nord bei Nordwest"), Jaëla Probst ("Eltern mit Hindernissen") und Valentina Leone ("Lockpickers") zu sehen. Als Executive Producer fungieren Hana Geißendörfer, Jan-Martin Scharf und Arne Nolting.
Auf dem diesjährigen Seriencamp gab es im Rahmen des Programmpunkts "Work in Progress" bereits einen kleinen Einblick in die Produktion der Serie. Zur Vorgehensweise erläuterten Jan-Martin Scharf und Arne Nolting dort, dass sie das spanische Original angeschaut und dann nach dem Prinzip "Keep the best and change the rest" handelten. So hat die deutsche Adaption zwei Folgen weniger als das Original und kommt mit einer anderen Tonalität daher. Man wolle weniger eine Message rüberbringen als vielmehr in leichtem Ton unterhalten, erklärten die Serienmacher.