Zum 1. September 2025 tritt Gerhard Schneider in die Geschäftsführung der Kinescope Film GmbH an und wird das Unternehmen dann gemeinsam mit Matthias Greving, Gründer und geschäftsführender Produzent, leiten. Schneider war in der Vergangenheit unter anderem schon drei Jahre lang kaufmännischer Geschäftsführer bei der Degeto, zuletzt war er als freiberuflicher Herstellungsleiter für UFA Documentary tätig.

Dementsprechend bringt er sowohl aus dem Fiktionalen wie aus dem Dokumentarischen Erfahrung hinsichtlich Finanzierung und Produktion mit. "Gerhard Schneider teilt unseren Anspruch, Geschichten mit Haltung und Qualität zu erzählen", erklärt Matthias Greving. "Sein Gespür für Themen und sein Verständnis für die Produktionsrealität machen ihn zu einem wichtigen Partner an meiner Seite. Ich freue mich sehr, dass wir diesen Weg künftig gemeinsam gehen."

Gemeinsam wolle man die Strukturen der Firma weiterentwickeln und neue Geschäftsfelder erschließen. Kinsescope Film solle "als kreative Marke weiter geschärft, die Sichtbarkeit im nationalen wie internationalen Markt gestärkt und die programmatische Vielfalt gezielt ausgebaut werden", heißt es vom Unternehmen. Gerhard Schneider sagt: "Mich reizt die unternehmerische Verantwortung in einem Umfeld, das für kreative Exzellenz, Haltung und Handschrift steht. Ich freue mich darauf, meine Expertise aus beiden Genres einzubringen und gemeinsam mit Matthias Greving neue Impulse zu setzen."

Aktuell größtes Projekt von Kinescope Film ist die deutsch-ungarisch-britisch-amerikanischen Koproduktion "Schwarzes Gold". Die Serie feiert Ende des Jahres ihre Premiere bei der ARD. Zu den Produktionen in jüngerer Vergangenheit gehören beispielsweise die Sky-Dokuserie über den Fall Relotius und der Kinofilm "Elaha", der 2024 als bester Spielfilm für einen Deutschen Filmpreis nominiert war.