Für die letzten Spieltage der Regular Season schraubt RTL am Konzept seiner Übertragungen. Schon vom kommenden Sonntag an nimmt der Kölner Sender den "Playoff-Alarm" ins Programm, der dafür sorgen soll, dass die Zuschauerinen und Zuschauer nicht nur das von RTL übertragene Spiel sehen, sondern auch erfahren können, was sich in anderen Stadien tut.
Konkret sieht das Konzept vor, dass die beiden Experten Patrick Esume und Björn Werner am kommenden Sonntag ab 19:00 Uhr während der Übertragung des Spiels zwischen den New England Patriots und den Buffalo Bills immer wieder zu relevanten Szenen ausgewählter Partien wechselt und deren Auswirkungen auf das Playoff-Rennen einordnet - RTL führt auf diese Weise also eine Art Mini-Konferenz ein.
Aus Quotensicht blieben die NFL-Übertragungen von RTL in den vergangenen Wochen meist blass - sieht man mal von den Spielen auf europäischem Boden ab, die allerdings auch bereits am Nachmittag stattfanden. Die Marktanteile des Abendspiels zwischen den Indianapolis Colts und den Jacksonville Jaguars etwa bewegten sich am vergangenen Wochenende zwischen 6,9 und 7,4 Prozent in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen; und auch das späte Spiel blieb durchweg einstellig.
Bleibt abzuwarten, ob das neue Feature "Playoff-Alarm" für zusätzlichen Schwung in der Schlussphase der Regular Season sorgen wird. Bis zum Super Bowl im Februar bleibt freilich nicht mehr allzu viel Zeit, um die Football-Euphorie zu entfachen. Immerhin: Auf das große Finale konnte sich RTL in den vergangenen beiden Jahren stets verlassen - zuletzt zog der Marktanteil des Super Bowls auf über 60 Prozent in der Zielgruppe an.
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