Die Zeitungshäuser rüsten sich für die Zukunft. Während die einen im Internet expandieren, legen andere auch Hand an ihr Kernprodukt an, um den Veränderungen in der Informationsgesellschaft gerecht zu werden. Im kommenden Herbst wagt sich auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" an eine behutsame Neugestaltung ihres Blattes.
Damit will man das Produkt nicht einfach nur aufhübschen, sondern dem geänderten Leseverhalten begegnen und das Blatt fit machen für die Zukunft. Trotz wachsender Gewinne musste die „FAZ“ im vergangenen Jahr einen Auflagenrückgang um rund zwei Prozent hinnehmen. Den Sommer über arbeitet der Verlag noch an der Neugestaltung, im Oktober dann soll das Blatt im neuen Layout an den Start gehen. Die Entwicklung nimmt der Verlag mit eigenen Mitteln vor, wie Herausgeber Werner D‘Inka (Bild) im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de erklärte.
Damit will man das Produkt nicht einfach nur aufhübschen, sondern dem geänderten Leseverhalten begegnen und das Blatt fit machen für die Zukunft. Trotz wachsender Gewinne musste die „FAZ“ im vergangenen Jahr einen Auflagenrückgang um rund zwei Prozent hinnehmen. Den Sommer über arbeitet der Verlag noch an der Neugestaltung, im Oktober dann soll das Blatt im neuen Layout an den Start gehen. Die Entwicklung nimmt der Verlag mit eigenen Mitteln vor, wie Herausgeber Werner D‘Inka (Bild) im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de erklärte.
Mit den Neuerungen will die "FAZ" vor allem an der "Einstiegshürde", also der Titelseite, ansetzen. Im Mittelpunkt steht bei den Machern derzeit die Frage, ob die erste Seite der Zeitung einladend auf die Leserschaft wirkt. "Wir wollen intellektuell fordernden Gehalt verbinden mit einem leichteren Zugang. Wir streben aber keine Verflachung an", sagt Herausgeber Werner D'Inka im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de. Auch Fotos auf dem Titel - bisher nur bei Ereignissen wie dem Terroranschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 zu sehen - sollen künfitg generell möglich sein. Eine Neuerung, die sinnvoll scheint in einer visuell geprägten Zeit, in der immer öfter das Bild selbst die Nachricht ist.
Auch die Innenseiten der „FAZ“ werden eine eine neue Gestaltungsstruktur mit einer klaren Hierarchie bekommen. Die große Herausforderung für die Zukunft des Blattes liegt darin, dem veränderten Leserverhalten künftig gerecht zu werden, ohne das eigene Profil zu verwässern. "Die Zahl der ungeduldigen Leser nimmt offenkundig zu", sagt Werner D'Inka. Mehr als Scanning, denn als Lektüre lasse sich der Zeitungskonsum zu Weilen bezeichnen. Deshalb werde geprüft, ob und wie den sogenannten zeitknappen Lesern ein Angebot gemacht werden könne. Die bekannten „Schnell-Leseseiten“ anderer Zeitungen überzeugten jedoch nicht, so D‘Inka. Man will dem Leser mehr geben, als nur das Gefühl, alle wichtigen Meldungen des Tages erfasst zu haben. Doch wie das konkret aussehen kann, darüber herrscht wohl noch keine Gewissheit.
"Bei unseren Planungen versuchen wir uns Schritt für Schritt darüber klar zu werden, ob die zeitknappen ‚FAZ‘-Leser ein solches Angebot überhaupt wünschen", so D'Inka gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de. Unklar ist derzeit auch noch, ob die einzelnen Elemente für den schnellen Konsum zentral an einer Stelle im Blatt gebündelt oder in jedes einzelne Ressort integriert werden. Leserbefragungen sollen den Machern die für erfolgreiche Veränderungen wichtigen Rückmeldungen geben.
"Vordringlich gestalterisch" sollen die Neuerungen sein, mit denen die "FAZ" noch in diesem Jahr an den Start gehen soll. Doch sollte man beim Blatt künftig auch verstärkt auf Leads setzen, wie zum Beispiel bei der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", "dann könnte man darüber nachdenken, manchen Text auch anders aufzubauen", sagt D‘Inka über eine mögliche inhaltliche Änderung der Ausrichtung. Eine Umstellung auf das Tabloid-Format, so wie jüngst bei der "Frankfurter Rundschau", schloss der Herausgeber allerdings definitiv aus.
Auch die Innenseiten der „FAZ“ werden eine eine neue Gestaltungsstruktur mit einer klaren Hierarchie bekommen. Die große Herausforderung für die Zukunft des Blattes liegt darin, dem veränderten Leserverhalten künftig gerecht zu werden, ohne das eigene Profil zu verwässern. "Die Zahl der ungeduldigen Leser nimmt offenkundig zu", sagt Werner D'Inka. Mehr als Scanning, denn als Lektüre lasse sich der Zeitungskonsum zu Weilen bezeichnen. Deshalb werde geprüft, ob und wie den sogenannten zeitknappen Lesern ein Angebot gemacht werden könne. Die bekannten „Schnell-Leseseiten“ anderer Zeitungen überzeugten jedoch nicht, so D‘Inka. Man will dem Leser mehr geben, als nur das Gefühl, alle wichtigen Meldungen des Tages erfasst zu haben. Doch wie das konkret aussehen kann, darüber herrscht wohl noch keine Gewissheit.
"Bei unseren Planungen versuchen wir uns Schritt für Schritt darüber klar zu werden, ob die zeitknappen ‚FAZ‘-Leser ein solches Angebot überhaupt wünschen", so D'Inka gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de. Unklar ist derzeit auch noch, ob die einzelnen Elemente für den schnellen Konsum zentral an einer Stelle im Blatt gebündelt oder in jedes einzelne Ressort integriert werden. Leserbefragungen sollen den Machern die für erfolgreiche Veränderungen wichtigen Rückmeldungen geben.
"Vordringlich gestalterisch" sollen die Neuerungen sein, mit denen die "FAZ" noch in diesem Jahr an den Start gehen soll. Doch sollte man beim Blatt künftig auch verstärkt auf Leads setzen, wie zum Beispiel bei der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", "dann könnte man darüber nachdenken, manchen Text auch anders aufzubauen", sagt D‘Inka über eine mögliche inhaltliche Änderung der Ausrichtung. Eine Umstellung auf das Tabloid-Format, so wie jüngst bei der "Frankfurter Rundschau", schloss der Herausgeber allerdings definitiv aus.